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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0094
Abb. 5 und 6: Die Nachbildung eines „Berkemeyer-Bechers" (links) mit dem charakteristischen tür-
kisfarbenen und sehr dünnwandigen Glas, mit aufgesetzten Nuppen und „gekniffenem" Becherboden.
Rechts: Originale Fragmente eines „Schaffhauser Bechers", Oberflächenfunde vom Standort der

ältesten Gersbacher Glashütte (Sammlung AG MINIFOSSI)

Zur Offenhaltung bzw. zur Übernahme eigneten sich dabei vor allem Areale, bei
denen auch eine ganzjährige Wasserversorgung gewährleistet war. Dies wurde von
den Glasern wie von den Bauern durch das Anlegen von Wuhren geregelt. Das
„Scherwuhr" gehört zu den ganz besonderen Kulturdenkmälern im Gersbacher
Wald.

Das Gersbacher „Scherwuhr" wird erstmals 1572 urkundlich erwähnt. Die
Wuhranlage ist eine wassertechnische Meisterleistung, die das Wasser von insgesamt
neun Quellen und deren Zuläufen aufnimmt und damit ganzjährig eine konti-

Abb. 7 und 8: Schüler der AG MINIFOSSI legen die ursprüngliche Rinne des „Scherwuhrs" wieder
frei und überprüfen (links) die Funktion des Wassergrabens. Genaue Messungen der Hangneigung, des
Gefälles und der Grabenmaße (rechts) sind Voraussetzung für eine archäologisch exakte Aufnahme.

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