http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2009-01/0160
Über „Schallstadt im Wandel der Geschichte'4 kann man mehr im Artikel von
Eckhard Meihofer in Band 2/2008 „Das Markgräflerland" nachlesen.
Anschließend hielt Horst Reuter einen Vortrag über Martin Waldseemüller (ca.
1470 oder 1475 bis 1518), der in Wolfenweiler geboren wurde. Er hat 1507 eine
Weltkarte erstellt, auf der er als erster Kartograph die Entdeckung Amerikas durch
Columbus 1492 berücksichtigte und America erwähnte. Der Name „Amerika"
stammt von dem Vornamen Amerigo Vespuccis. Diese Karte besteht aus 12 Blättern
(1,23 x 2,33 m) und wurde bis 1901 gesucht. Ein Jesuitenpater namens Fischer
hat sie bei Restaurierungsarbeiten in einer Bibliothek entdeckt. Sie wird in
Amerika quasi als Geburtsurkunde Amerikas betrachtet und ist für 12 Millionen $
dorthin verkauft worden. Eine Kopie der Karte befindet sich in St. Die in Frankreich
. Horst Reuter hat im Stadtarchiv von Freiburg i.Br. Dokumente über den Vater
von Martin Waldseemüller gefunden.
Einen weiteren Vortrag über „Einwanderung und Siedlungsstrukturen in Mengen
" hielt Sepp Albrecht.
In vorgeschichtlicher Zeit kamen die ältesten Siedler aus der Türkei über die Donau
nach Mengen. Bäuerliche Siedlungen waren jahrhundertelang durch das milde
Klima und den guten Lösslehmboden begünstigt, es gibt Funde von der Altsteinzeit
, den Kelten, Römern, Alamannen bis zur Merowingerzeit. Eckhard Meihofer
stellte eine erste Landkarte der Besiedlung vor.
Abb. 2: Die Evangelische Kirche in
Mengen
(Foto: Ernst Maier)
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