Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 1.2010
Seite: 122
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-01/0124
Um 1910 befand man die in der Schule vorhandenen Klassenzimmer als zu klein
und unzureichend für die Minseiner Schulkinder und fasste einen Schulhausneubau
ins Auge. Nachdem der Erste Weltkrieg und die Inflation dieses Vorhaben zunächst
vereitelt hatten, wagte man in den 1920er-Jahren den großen Schritt. Ende
Oktober 1929 konnte das neu erbaute Schulhaus eingeweiht werden. Da in diesem
Schulgebäude auch wieder Lehrerwohnungen vorhanden waren, wurde nun das
Lehrerwohnhaus frei, und man entschied sich, dieses Gebäude jetzt den Krankenschwestern
zur Verfügung zu stellen. Nach 17 Jahren im Hause Gustav Koch zogen
die Schwestern nun also dort ein. Aus dem Lehrer- wurde das Schwesternwohnhaus
. Neben den eigentlichen Wohnräumen standen den Krankenschwestern
auch der Gemüse- und Grasgarten sowie die vorhandenen Obstbäume zur Verfügung
. Miete verlangte die Gemeinde nicht, auch mussten weder Wassergebühren
noch Steuern oder sonstige Abgaben bezahlt werden; die bisherige jährliche finanzielle
Unterstützung aus der Gemeindekasse an den Frauenverein fiel dafür aber
nun weg.

Mit dem Auszug der Schule aus dem bisherigen Schul- und Rathaus standen die
ehemaligen zwei Klassenzimmer im Erdgeschoss jetzt leer. In einer Besprechung
zwischen Hauptlehrer Isenmann, Pfarrer Adolf Schlegel und Bürgermeister Arnold
Sibold warf der Ortsgeistliche daher die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, in

Abb. 2: Das ehemalige Lehrerwohnhaus und spätere Schwesternwohnhaus in der Wiesentalstraße in

Minsein.

Foto: Klaus Singer, Minsein

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