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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 1.2010
Seite: 136
(PDF, 30 MB)
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bezahlt besessen, denn nur so sind die 310 Gulden an Zinsen zu erklären.

Von 1603 bis 1715 ist auf dem Hof Volkertsberg die Familie Herr als
Pächter belegt. Unter dem erstgenannten Jahr (siehe oben!) ist von den
„Georg Herren sei. Erben" die Rede. Von 1690 bis 1705 wird dann eine
Margarete Herrin erwähnt und 1715 ein Mathias Herr. 10)

Nach dem Hertener Geburtsregister scheint Franz Xaver Hug spätestens
ab 1727 den Hof bewohnt zu haben, denn damals wurde seine Tochter Maria
Ursula dort geboren. 1745 erfahren wir dann noch, dass „Franz Josef
Ignaz, Sohn des Franz X. Hug und der Franz(isca) Mohrin", das Hofgut besitzt
. n)

1791 Kauf des Hofguts durch die Gemeinde Herten, nachdem das dazugehörige
„Großfeld" an der Gemarkungsgrenze Herten/Wyhlen auf dem Rührberg
schon vorher vom Hof Rührberg nach und nach erworben worden war. Danach
wurden die „Hofstätt, Scheuren, Ställe und Speicher" abgetragen und
die meisten dazugehörigen Güter verkauft.12)

Mit dieser Notiz von 1791 ist nun auch das Ende des Hofes Volkertsberg geklärt.

Glücklicherweise wurde aber der Hof sechs Jahre vor seinem Abriss in einen
heute im Generallandesarchiv Karlsruhe befindlichen Gemarkungsplan von 1785
noch eingetragen, so dass wir seine Lage ziemlich genau feststellen können. Danach
stand er am westlichen Talrand und etwa 130 bis 150 m unterhalb der Stelle,
wo der Rührbergweg in den Wald abbiegt (Abb. 1).

Abb. 2: Hier etwa könnte der Hof Volkertsberg gestanden haben.

Foto: Erika Richter

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