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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 68
(PDF, 31 MB)
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verwaltet und gestaltet mit seinem Nachlass zugleich die Persönlichkeit des eigenwilligen
und umstrittenen Kirchenmannes, der aus einer unruhigen Zeit deutlich
und unverkennbar herausragt. Als entschiedener Reformer teilte er das Schicksal
vieler, die ihrer Zeit voraus waren und letztendlich an überkommenen Strukturen
scheiterten.

Zur Baugeschichte des Schlosses Feldkirch

Abi?. 5: Ansicht des Schlosses vom Park aus.

(Bild E. Weeger 2007)

Urkundlich erstmals genannt wurde 1525 ein „Edelmanshus" zu Feldkirch, das
denen „von Crotzingen" gehörte. In den Jahren vor oder bis 1577 wurde das
Schloss neu erbaut. Zum Anwesen gehörten ein Schaffnereihaus, Kraut-, Acker-
und Finkengarten sowie ein „Entenfang" genannter Teich, der Richtung Hausen
angelegt wurde. An die Bauherren erinnert einmal ein Wappen im Schloss, datiert
1577. Es zeigt die Insignien des Hans Christoph von Wessenberg und seiner Ehefrau
Judith Reich von Reichenstein. Die wertvollen Ölgefäße aus Silber im Kirchenschatz
von 1603 tragen ebenfalls die Wappen von Wessenberg und von Reichenstein
.

An Umbauten am Schloss und/oder dem Garten erinnert das Wappen in der
nordwestlichen Ecke der Außenmauer des Schlossparks, das die Jahreszahl 1627
trägt. Gemeint sind Johann Christoph von Wessenberg und dessen Ehefrau Susanna
von Landsberg. In den letzten Jahren des Dreißigjährigen Krieges wurde das
Schloss in Brand gesteckt und schwer beschädigt.

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