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Geburtstagsgrüße in vier Sprachen
Eine Sonderbriefmarke zu
J. P. Hebels 250. Geburtstag der Schweizer Post
Elmar Vogt
Anläßlich des 250. Geburtstages von Johann Peter Hebel (1760 bis 1826) gab die
Schweizer Postverwaltung (PTT) am 6. Mai 2010 eine Sonderbriefmarke heraus. Sie
würdigt damit einen der bedeutendsten Dichter im deutschsprachigen Raum. Hebel
war ein Deutscher, blieb aber Zeit seines Lebens eng mit der Schweiz verbunden. So
kam er in Basel zur Welt, besuchte dort die Schule und «schenkte» der Rheinstadt
mit «Z Basel an mim Rhy» ihre heutige und weit herum bekannte Stadthymne.
Der Entwurf der äußerst gelungenen Sonderbriefmarke stammt von dem Graphiker
Christian Kitzmüller aus Bülach (Kanton Zürich).
Das kleine Kunstwerk im Wert von 85 Rappen zeigt das Konterfei Johann Peter
Hebels vor einer Ansicht der Stadt Basel mit Rhein und den beiden Münstertürmen
. Eine erste Briefmarkenausgabe mit dem Porträt von Johann Peter Hebel erschien
bereits in der Französischen Zone Baden 1947. Eine weitere Sonderbriefmarke
gab die Deutsche Bundespost 1985 anläßlich des 225. Geburtstages von
Hebel heraus. Somit ist die Schweizer Ausgabe die dritte Ausgabe, die das schriftstellerische
Werk des Theologen, Pädagogen und ,klassischen4 Erzählers mit einer
Sonderbriefmarke würdigt. Zum Thema „Johann Peter Hebel auf Briefmarken"
sei auch auf den Beitrag „Johann Peter Hebel in der Philatelie", Das Markgräfler-
land, Band 1/2004, Seite 88 bis 104, verwiesen.
Die Schweizer Briefmarke und der Ersttagsbrief können über die Schweizerische
Post, Briefmarken und Philatelie, Ostermundingenstraße 91, CH 3030 Bern,
und auch über das Internet www.post.ch/philashop, bestellt werden.
Viererblock „Johann Peter Hebel11 der
Schweizer Post zu 85 Rappen nach einem
Entwurf des Graphikers Christian Kitzmüller
.
Vorlage: Elmar Vogt
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