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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
72.2010, Heft 2.2010
Seite: 165
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2010-02/0167
Alfons Zettler und Thomas Zotz (Herausgeber)

Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau

IL Südlicher Teil, Halbband A-K,
in der Reihe Archäologie und Geschichte, Freiburger Forschungen zum ersten
Jahrtausend in Südwestdeutschland, Band 16, Ostfildern: Thorbecke 2009,
430 Seiten mit 253 schwarz/weiß-Abbildungen,
Leinen mit Schutzumschlag, 74 Euro,
ISBN 978-3-7995-7366-5

Es sieht aus wie ein Lexikon, es ist aufgebaut wie ein Lexikon und es ist mit 1,7 Kilogramm
schwer wie ein Lexikon. Im Breisgau, vom 11. bis 13. Jahrhundert Kernland der
Zähringer und im späteren Mittelalter Schauplatz konkurrierender Adelsfamilien, gab es
zahlreiche Burgen, die sich vom Rhein über die Niederung des Oberrheingrabens bis auf
die Anhöhen des Schwarz Waldrands erstreckten. Die Autoren verfolgen das Ziel, im interdisziplinären
Ansatz die vielfältige Überlieferung der baulichen Reste, der historischen
Schriftquellen, der archäologischen Befunde sowie der Flurnamen für eine vollständige Erfassung
der Burgen im mittelalterlichen Breisgau auszuwerten. Der vorliegende dritte Band
des auf vier Teile konzipierten Burgenbuchs widmet sich den Burgen und ehemaligen Burgplätzen
im südlichen Breisgau, das heißt in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald,
Lörrach und Waldshut-Tiengen sowie dem rechtsrheinischen Teil des Schweizer Kantons
Basel-Stadt. Enthalten sind die Orte mit den Anfangsbuchstaben A bis K; die Orte von L
bis Z werden im vierten Teilband veröffentlicht werden, der in Vorbereitung ist. Letzterer
wird eine Karte der aufgenommenen Burgen und Burgstellen für den südlichen Breisgau
sowie ein Orts-, Personen- und Sachregister für die Teilbände 3 und 4 enthalten. Im Lexikon
erscheinen die Burgen stets unter dem Ort, auf dessen Gemarkung sie liegen. Unter
»Orte« werden die historisch gewachsenen Siedlungen verstanden, die derzeit bestehen
und in der aktuellen Verwaltungsgliederung Gemeinden oder Ortsteile bilden. Sie sind in alphabetischer
Reihenfolge aufgeführt. Die übergeordnete politische Gemeinde und der Kreis
sind in Klammern angegeben. Für die Kreise stehen die Kürzel der aktuellen Kraftfahrzeugkennzeichen
. Innerhalb der Katalog-Artikel wurde jeweils die folgende Gliederung eingehalten
: Nach der Ortsangabe (wie oben erläutert) folgt der Abschnitt »Beschreibung«. Er
gilt den historisch-topographischen, baulichen und archäologischen Grundlagen und Gegebenheiten
. Falls noch Bauten oder Ruinen erhalten sind, enthält er eine Baubeschreibung.
Den Abschluss der Beschreibung bilden Angaben zum Kartenwerk, auf dem die Burgstelle
verzeichnet ist (Topographische Karte 1:25000 und Deutsche Grundkarte 1:5000). Der Abschnitt
»Geschichte« bietet eine landesgeschichtliche Einordnung der Burg oder Burgstelle
. Es folgen die Literaturangaben. Der Autorenname schließt den Artikel ab. Was sind
die Vorzüge eines Buches, das Aussichten hat, für viele Jahrzehnte sich in dieser Sparte das
Prädikat „Standardwerk" zu verdienen? Es muss nahezu alles umfassen, klar gegliedert und
systematisch strukturiert sein, dabei Wichtiges vertiefen und Nebensächliches bestenfalls
streifen, illustriert und auch für den Laien leicht verständlich sein.

Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau (2)

Alle diese Punkte haben die 27 Autoren auf insgesamt 430 Seiten in 54 Beiträgen (Gemeinden
) festgehalten. Sie haben eine filigrane und äußerst wertvolle historische Arbeit
vorgelegt, die das Thema nicht aus dem Auge verliert. Vielen anderen historischen Themen

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