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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
73.2011, Heft 1.2011
Seite: 26
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Abb. 20: Im Vordergrund Nebenan, am oberen Bildrand Egerten um 1950

zur Jahrhundertwende änderte sich die Bewohnerzahl von 98 nicht; 2010 106 Bewohner
. Er gruppiert sich um eine weitgezogene Wegespinne. Die z. T. alten Anwesen
, so das zur Herrschaft Rötteln gehörende alte Forsthaus, sind wiederum an
die Wegeachsen gesetzt. Drei gutgehende Gasthäuser verleihen dem kleinen Ort
die „größte Wirtschaftsdichte" Deutschlands. Hinter Egerten ist eine sagenumwobene
und in der Literatur erwähnte (Burtes „Wiltfeber") Siedlung Gryfenwiler abgegangen
, die nur noch als Flurname bezeugt ist.

Nördlich des Hauptortes Wollbach liegt die Siedlung Egisholz, oberhalb des
Kandertales an den Hängen des Heuberg-Buchholen-Rückens. Seit 1569 (Hegis-
holz) ist dieser kleine Ort nachweisbar. Die mögliche Vorgängersiedlung von Egisholz
wird 1365 als Dorf „Kriegshus" in der Wollbacher Vogtei gelegen bezeichnet.
Lediglich der Flurname „Kriegsteinfeld" weist auf diese Ödung hin. 1749 zählte
man 53, 1816 89, 1859 114 und 1900 78 und 2010 112 Bewohner. Durch einen relativ
kräftigen, modernen Ausbau ist der Siedlungsbereich verdichtet und erheblich
vergrößert worden. Architektonisch interessante Neubauten prägen den hang-
aufwärts ziehenden Dorfteil entlang des Baselblicks.

Auf halber Strecke zwischen Wollbach und Kandern liegt Hammerstein, der
nördlichste Ortsteil von Wollbach, auf einer hochwassersicheren Schwemmfächerleiste
am Rand der breiten Kandersenke. Die Landstraße 134 tangiert den Ort im
Osten, wo sie lange Zeit auch dessen Siedlungsabschluss bildete. Im alten Dorfkern
drängen sich die wenigen Streckhöfe dichter aneinander. Aus ihnen erhebt
sich ein aus einem Zweikanter hervorgegangenes Fachwerkgebäude durch seinen
Dachreiter heraus.

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