http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-02/0114
Während der älteste und jüngste Sohn Max und Kurt den Beruf eines Metzgermeisters
ausübten, wurde Sohn Hans Bauingenieur in Berlin. Durch einen tragischen
Unglücksfall starb der Familienvater Gustav Hartmann 1931; er war in einen
Kanal gefallen und ertrunken. Nach dem Verkauf des Gasthauses in Grenzach
kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verheirateten sich drei Töchter in
Rheinfelden, wohin die Familie nun gezogen war. Die Grenzacher und Rheinfelder
Verwandtschaft stellt mit 45 Personen einen weiteren Teil der großen Nachkommenschaft
dar.
Die jüngste Tochter Adele verfasste im Alter für alle Familienmitglieder eine inhaltsreiche
Familienchronik, aus der viele Details zur Familiengeschichte zu entnehmen
sind. So ist dort auch zu lesen, dass Frieda Homberger als Witwe einige
Jahre vor ihrem Tod im Jahre 1943 sehr unter Heimweh nach ihrem Geburtshaus
in Käsacker litt. Es wurden also viele Besuche dorthin gemacht, und so schließt
sich wieder der Lebenskreis dieses Familienzweiges.
Für den Autor ist es eine große Herausforderung, diese überaus große Verzweigung
einer Großfamilie mit mittlerweile 512 Nachkommen aktuell zu halten. So
sind mittlerweile die jüngsten Familienzweige fast über die ganze Welt verteilt.
Aber alle haben gemeinsam, dass ihre Wurzeln in unserem schönen Markgräfler-
land liegen, und sie wissen dies auch sehr zu schätzen.
Abb. 11: Das Gasthaus „Zum Löwen " in Grenzach. Das Ehepaar Hartmann-Homberger steht direkt
vor der Haustüre. Bild um 1918
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