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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
74.2012, Heft 2.2012
Seite: 156
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2012-02/0158
Abb. 7: Das Bild zeigt den Rückmarsch der Armee Villars am Abend des 14. Oktober über die befestigte
Schusterinsel Richtung Hüningen, in der Bildmitte das Friedlinger Schloss und die Sternschanze

(Bild: Tschamber / Keller)

Ludwigs immer wieder in Kämpfe. Ende Oktober rückte Villars schließlich ins Winterquartier
Richtung Straßburg ab. Ludwig verbrachte die nächsten Tage in einem
befestigten Lager bei Staufen, von wo er die französischen Truppenbewegungen bei
Friedlingen, Neuenburg und Breisach beobachten konnte. Ferner besetzte er die umliegenden
Schwarzwaldpässe und sorgte für einen Ausbau der Schanzen im oberen
Wiesental, um dort einen etwaigen Übergang Villars zu verunmöglichen, und rückte
dann ebenfalls in sein Winterquartier zwischen Rhein und Kinzig ab.

Teil 5: Wer ist Sieger, wer Verlierer?

Beide Seiten beanspruchten in den Tagen nach dem Gefecht, als Sieger vom
Schlachtfeld gegangen zu sein: Villars richtete noch am Abend des 14. ein Schreiben
an den König mit der emphatischen Überschrift „Mein König hat soeben eine
Schlacht gewonnen!" Überbringer des Schreibens war sein Schwager, der Comte
de Choiseul, der am 21. Oktober mit einem eigenhändigen Brief Ludwigs XIV ins
Feldlager Villars zurückkehrte, in welchem ihm die ersehnte Ernennung zum Ma-
rechal de France mitgeteilt wurde.

Den Franzosen gelang es, auf dem Schlachtfeld umfangreiche Beute zu machen,
fielen ihnen doch 11 Geschütze, 35 Fahnen und Standarten, viele Pferde und beträchtliche
Vorräte an Munition und Nachschub in die Hände.

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