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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
75.2013, Heft 1.2013
Seite: 9
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Die Kelten siedelten hier auch schon, wie die fünf Grabhügel auf dem Wintersweiler
„Katzenberg" belegen.

Im Walddistrikt „Langholzboden4' muss eine römische villa rustica, also ein
Bauernhof, gestanden haben. Dort wurde nämlich im Jahre 1900 ein wichtiger Eisendepotfund
gemacht, der aus dieser Zeit stammt.

Römische Scherben fand man an der Straße südlich von Welmlingen sowie im
Gewann „Rohracker".

Auf die Alamannenzeit weisen Plattengräber aus dem 7. Jahrhundert hin, die in
den Gewannen „Rohracker" und „Kirchberg" festgestellt wurden.

Vom 6. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Seit dem 6. Jahrhundert gehörten die hier ansässigen Alamannen zum fränkischen
Machtbereich. Diese behielten aber bis zum Gerichtstag von Cannstatt im
Jahre 746 noch eine gewisse Selbstständigkeit, doch danach wurden sie fest in das
Frankenreich eingegliedert.

Politisch gehörte unser Gebiet damals zum Breisgau, und kirchlich unterstand es
dem Bistum Konstanz.

Als sich im 12. und 13. Jahrhundert innerhalb des Breisgaus kleinere Grundherr-
schaften herausbildeten, muss Welmlingen an die Herren von Rötteln gekommen
sein. Im Jahre 1311 übergab nämlich Liutold IL von Rötteln Teile seines Landes
mit Welmlingen an den Ritter Otto Münch von Münchenstein, der dem Basler
Stadtadel angehörte.

Abb. 2: Die Burgruine Sausenburg, von Vogelbach aus gesehen.

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