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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
75.2013, Heft 1.2013
Seite: 13
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2013-01/0015
Abb. 5: Das Neubaugebiet „Blauenblick", im Hintergrund der Blauen

Um die Mitte des 18. Jahrhunderts stieg die Einwohnerzahl auf 251, so dass die
landwirtschaftlich genutzte Fläche zu klein wurde. Deshalb hat man einige Ödflä-
chen rekultiviert und auch weitere Rebstücke angepflanzt.

Da Welmlingen im Ort kein Schulgebäude besaß, mussten die Schülerinnen und
Schüler zum Unterricht nach Blansingen gehen.

1771 kaufte dann die Gemeinde ein eigenes Haus und stellte auch einen Lehrer
an. Dann dauerte es aber noch 25 Jahre, bis sich die beiden Gemeinden über die
Besitzanteile am Schulhaus in Blansingen einigen konnten.

Die heutige Schule steht im Neubaugebiet „Blauenblick".

In seinem 1859 erschienenen Werk „Die Großherzogl. Badischen Amts=Bezirke..."
gibt C. G. Fecht den Zustand der Dorfbevölkerung folgendermaßen wieder: Im
Ort wohnen 346 evangelische und 7 katholische Personen. „Die Einwohner sind
ziemlich wohlhabend und ernähren sich von Feld-,Weinbau und Viehzucht (184
Stück Rindvieh, 147 Schafe). Ehemals wurde Marmor, auch Dendritenmarmor
hier gebrochen." Fecht führt dann noch eine Gastwirtschaft „Zum Hirsch", eine
Gemeindewirtschaft und zwei Mühlen an.

Beim Umbau der B 3 wurde die durch das Dorfinnere führende Straße wegverlegt
und auch begradigt. In ihrer Nähe ließ sich dann die Druckwalzenfabrik Walter
Wetzel GmbH nieder. Heute gehört die Firma seinem Enkel Martin Rasenber-
ger und trägt den Namen „RSD Technik GmbH".

1974 wurde Welmlingen, wie auch fünf andere Dörfer, im Zuge der Gemeindereform
Efringen-Kirchen angeschlossen. Dadurch setzte ein beträchtliches Wachstum

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