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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
75.2013, Heft 1.2013
Seite: 19
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2013-01/0021
Dabei handelt es sich um eine abgegangene kleine Hofsiedlung, die ursprünglich
Bubinghoven geheißen haben muss, so dass darin also wohl der Personennamen
Bubo steckt. Wie oben aufgezeigt, wurde -inghoven über -ikon zu-ige. Die
heutige Schreibung „Bübingen" hat nur amtlichen Charakter, denn der Flurname
wird von den Einheimischen „Büebige" ausgesprochen.

Wittiken

In meiner Flurnamenarbeit über Welmlingen konnte ich auf der Gemarkung eine
zweite abgegangene -inghoven-Siedlung nachweisen, wie folgende Belege zeigen:

Am Wyttickhen (1590) - zu Wittigken (1595) - im Wittiker (1656) - am Wit-
tickhen (1671) - am Wittiken (1727) - zu Witticken (1760) - Wittigen (1782)

Der Name lebte dann noch bis 1884 in der Flurbezeichnung „Wittigermatten"
weiter.

Aus einigen Belegen geht die Lage dieser Hofsiedlung in den „Wasenmatten" genau
hervor. So heißt es z. B. 1590: „Matten in der Wasenmatten am Wyttickhen vnnd
lauft der Haselbach mitten hindurch." Noch 1841 wird die Lage am Bach erwähnt:
„Matten auf der Wittinger Matte es. [einseits] der Bach".

Diese kleine Hofsiedlung lag also im Gewann „Wasenmatten" bei dem „Haselbach
".

Vielleicht erinnert noch der 1771 und 1793 erwähnte „Wässerlinhof" an diese
abgegangene kleine Siedlung in der Nähe der heutigen B 3. 1817 heißt es nämlich:
„Matten auf den Wittiger Matten neben dem Wässerig Graben".

Bei der heutigen B 3 und dem „Haselbach" wird die abgegangene frühalamannische

Hof Siedlung Wittiken gestanden haben.

(Foto: Erika Richter)

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