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In ein dortiges Gebäude zogen 1282 gottselige Frauen aus dem Kloster Gnadental
bei Mellingen im Aargau ein. Bald folgte die klösterliche Organisation, und
1289 sind sie Clarissinnen, die seit 1290 einer Äbtissin unterstehen. Ihr Kloster
nennen sie nach dem Mutterhaus bei Mellingen „Gnadental" (Stückelberg, Bd. I,
S. 72).
Dieses Basler Kloster besaß schon früh Zinse und Abgaben in Welmlingen, wie
aus dem Gnadentaler Berain von 1595 hervorgeht.
Anmerkungen
Die aufgeführten Beispiele sind meiner Arbeit „Die Flurnamen von Welmlingen", Schopfheim 2011,
entnommen, in der auch die jeweilige Quellenangabe zu finden ist.
Literaturangaben sind im Text abgekürzt und beziehen sich auf folgende Werke:
Bader
Karl Friedrich Bader: Das mittelalterliche Dorf als Friedens- und Rechtsbereich,
3. Auflage, Köln und Wien 1981
Ebner
= Jakob Ebner: Aus der Geschichte von Grenzach, Wangen i. A. 1957
Keinath
= Walter Keinath: Orts- und Flurnamen in Württemberg, Stuttgart 1951
Leutrum
= Die sog. Leutrumsche Handschrift, in der Freiherr Ernst Friedrich von Leutrum um
1730 eine Gesamtbeschreibung der (Vogtei) Orte des Oberamts Rötteln begann.
Lexer I
= Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch, Bd. 1, Leipzig 1872
Lkr.-Lö I
= Der Landkreis Lörrach, Bd. 1, Sigmaringen 1993
Schülin/Fehse = Fritz Schülin (bearbeitet von Helmut Fehse): Ortsgeschichte Blansingen, Efringen-
Kirchen 1998
Stückelberg = E. A. Stückelberg: Basler Kirchen, Bd. 1, Basel 1917
Wintersweiler = Erhard Richter: Die Flurnamen von Wintersweiler, Schopfheim 2008
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