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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 85
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2014-01/0087
Das rätselhafte Epitaph an der Evangelischen Kirche von

Neuenweg

Werner Stork

Die Nikolauskirche, die erste Kirche in Neuenweg, wurde urkundlich bereits
1310 erwähnt. Sie stand mitten im Dorfkern und wurde nach der Fertigstellung der
neuen Kirche 1808 abgerissen. Die Grundsteinlegung für die neue evangelische
Kirche erfolgte am 17. Juni 1807 und bereits in der ersten Jahreshälfte 1808 konnte
die neue Kirche eingeweiht werden.1' Sie steht, umgeben vom Friedhof, erhöht
am nördlichen Ortsrand (Abb.l) und prägt durch ihre exponierte Lage das Bild
von Neuenweg.

Abb. 1: Blick vom „Hau" auf Neuenweg und die Kirche

An der östlich gelegenen Außenwand (Abb. 2) der nach Norden ausgerichteten
Kirche befindet sich links der Seitentüre (Abb. 3) ein Epitaph aus Buntsandstein.

Als Epitaph wird ein Denkmal mit einer Gedenkinschrift zur Erinnerung an einen
Verstorbenen bezeichnet. Epitaphe befinden sich im Unterschied zum Grabmal
nicht zwangsläufig am Bestattungsort. Vorbarocke Epitaphien sind oft nach dem
Vorbild spätmittelalterlicher Grabplatten gestaltet, barocke dagegen sind meist architektonisch
aufgebaut.2)

In seiner einfachsten Form ist ein Epitaph eine mit Namen und meistens mit Lebensdaten
beschriftete Tafel. Wobei die erste, schon aus der mittelalterlichen

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