Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
76.2014, Heft 1.2014
Seite: 178
(PDF, 41 MB)
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Zwei Familien wohnten in dieser Zeit jeweils in dem repräsentativen Bauernhaus
, das wie in der damals üblichen Bauweise mit einem großflächigen Walmdach
versehen worden war. Die Enkelin Anna Maria Reif heiratete 1782 Friedrich
Hafner vom nahen Lausbühl. Traurig musste das Ehepaar vier Totgeburten hinnehmen
. Nur zwei Töchter überlebten, wovon eine am 18. 11. 1806 den Sohn des St.
Bläsischen Meyers in Kaltenbach, Simon Oßwald, heiratete. Wegen Schulden
musste die Familie 1840 eine große Wiese für 900 Gulden versteigern lassen. Kurz
vor der Hochzeit des Sohnes Johannes wurde das Gut wegen Unteilbarkeit öffentlich
versteigert, wobei der Hochzeiter eine „einstöckige Behausung mit Balkenkeller
, Scheuer, Stallung, Schweineställen unter einem Dach samt Hofraithe" für 800
Gulden ersteigerte. Die insgesamt 37 weiteren Grundstücke gingen z. T. in andere
Hände. Besonders auch Kanderner Honoratioren bedienten sich an großen Waldstücken
und sicherten sich so ihren Holzvorrat.

Die einzige Tochter heiratete 1866 den auf dem Buck in Vogelbach geborenen
Johann Friedrich Asal. Ein schweres Augenleiden machte ihn im Alter von 63 Jahren
lebensmüde, so dass die einzige Tochter Anna Maria bald große Verantwortung
übernehmen musste. Da ihr erster Ehemann Jakob Friedrich Schlageter be-

Abb. 10: Johann Friedrich Asal und
Catharina Barbara Oßwald mit ihrer
Tochter Anna Maria, 1877

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