Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 35
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(25,23 m) und eine Breite von 41 Schuh (12,46 m)6. Nach den Ermittlungen des
Werkmeisters gab es bisher einen freien oberen Dachboden, im unteren Dachboden
lagen vier verschlagene Cammern, d. h. Räume, in denen zur Abtrennung einfache
Bretterwände an Holzstützen angeschlagen waren. Für den ummauerten, nun
zerstörten zweiten Stock zählt Bertram auf: vier Stuben, eine Kammer, zwei geräumige
Küchen und einen Hausgang. Die beiden besten Stuben werden Forstmeister
und Kanderner Faktor am 28. April 1768 als von den Pächtern auf eigene
Kosten eingerichtet bezeichnen, die damit einen ehemals verwüsteten Saal ersetzten
. Von den beiden Küchen muss eine die alte und die andere - so Kümmich am
18. Dezember 1767 - die ordinaire Küche gewesen sein. Nicht genannt werden im
Obergeschoss und im Dach Stiegen, sie waren aber sicher vorhanden.

Die erhaltenen Teile

Die Aufteilung und die Verwendung der Räume im erhaltenen Erdgeschoss gehen
nicht eindeutig aus dem Beibericht, dem Aufriss der Hauptseite und dem Grundriss
der unteren Teile hervor. Endgültige Klarheit schaffen erst die Verfügungen des
Rechnungsrates Weyhing, der im Juni 1768 zur Überprüfung der erfolgten Baumaßnahmen
nach Hausen entsandt wird. Auf jeden Fall führt rechterhand an der Frontseite
unter einem schmalen vorgezogenen Holzhäuschen eine Treppe in den Balkenkeller
. Die Deckenbalken liegen jedoch zu weit auseinander und biegen sich durch.
Weyhing verfügt hier, dass noch ein Eichenbalken eingefügt und auf einen Pfosten
gestützt wird. Neben dem Kellerabgang geleitet eine kurze überdachte Treppe an
eine Tür, die mit einem steinernen Rahmen eingefasst zu sein scheint.

Abb. 1: Grundriss des erhaltenen Erdgeschosses und eines Nebengebäudes.

Zeichnungen von Werkmeister Bertram.

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