Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
77.2015, Heft 1.2015
Seite: 206
(PDF, 39 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0208
Jürgen Kammerer, gelernter Werkzeugmachermeister, 1942 in St. Georgen geboren
, wurde für seinen engagierten Einsatz um die Erhaltung des Schneiderhofes
beim Hebelabend am 9. Mai 2015 mit der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette der
Gemeinde Hausen im Wiesental ausgezeichnet.

Nach dem Abitur wirkte er an der Pädagogischen Hochschule Lörrach und an
der Brombacher Hellberg-Schule. Viele Jahre gehörte er dem Ortschaftsrat Endenburg
als Mitglied und Ortsvorsteher an, ebenso dem Lörracher Kreistag.

Martin Kickhöfen schilderte in seiner Laudatio, mit Bildern unterlegt, den langen
Weg vom baufälligen Schneiderhof zum heutigen schmucken Bauernhausmuseum
, von der Vereinsgründung über die zahlreichen organisatorischen und finanziellen
Herausforderungen bis zu den sich nahezu zehn Jahren hinziehenden
Bauarbeiten.

„Der Preisträger hat an der Verwirklichung dieses Lebenswerks ohne Zweifel
größten Anteil", so der Laudator.

Beim Schneiderhof handelt es sich um einen Haustyp der Vorbergzone in einer
sehr altertümlichen Bauweise, ein Hochstuthaus, zum Teil als Fachwerk-, zum Teil
als Bohlenständerbau ausgeführt. Das Haus ist als Museum wieder so eingerichtet
worden, wie es einst war, d. h. mit Stand um 1900. In einem der Kellerräume wurde
eine Nagelschmiede eingerichtet und im hinteren Küchenteil und in der zweiten
Wohnstube eine Abteilung, welche die Hausbrennerei veranschaulichen soll.

Berta Schneider, die letzte Bewohnerin des im Jahre 1696 erbauten Schneiderhofes
, 1895 geboren, lebte nach dem Tod ihres Vaters von 1944 bis 1985 allein mit

Abb. 2: Seit dem 1. Juni 1996 ist der Schneiderhof ein „ lebendiges " Bauernhausmuseum.

Foto: Jürgen Kammerer/Verein zur Erhaltung des Schneiderhofes e. V.

206


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-01/0208