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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2015-02/0054
BAUER: Im Land des Markgrafen wurde von uns noch kein Schloss zerstört. Seht
Euch doch nur um hier in der Gegend. Noch stehen sie alle unversehrt da: das
Weiherhaus Hiltelingen bei Haltingen, das Schloss von Steinen, das Brombacher
Schloss und die Wasserschlösser von Inzlingen und Grenzach. Und auch in
Binzen ließen wir die Burg des Basler Bischofs völlig unbeschädigt. Herr,
nehmt 50 Mann von uns als Besatzung auf, und Rötteln soll ebenfalls nichts geschehen
.

LANDVOGT: In wessen Namen redest du?

BAUER: Im Namen unseres Anführers, des Moritz Nithart von Wollbach.

LANDVOGT: Ah, ein Schmied stellt mir Bedingungen, (geht nachdenklich auf
und ab) Doch, bestell ihm, dass ich seinen Vorschlag prüfen werde.

BAUER: Herr, er erwartet Eure sofortige Entscheidung.

LANDVOGT: Meine sofortige Entscheidung. Bauer, ich verhandle mit euch nicht
unter dem Druck der Gewalt.

BAUER: Dann müssen wir Rötteln erstürmen, denn die Zeit drängt, und da können
wir uns nicht hinhalten lassen.

LANDVOGT: Vergesst nicht, Röttelns Mauern sind stark und nicht ohne Verteidiger.

BAUER: Herr, wir wissen, dass Ihr nur wenige Knechte und einige Edelleute hier
habt.

Abb. 10: Matthäus Merlan d. Ä.: Schloss Rötteln (1644)

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