http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2016-01/0203
Abschied von Volkmar Schappacher
1931 -2016
Renate Reimann
Der „Geschichtsverein Markgräflerland" nimmt
Abschied von Volkmar Schappacher, der am 2. April
2016 im Alter von fast 85 Jahren von uns gegangen
ist.
In seinem Beruf als Zahnarzt war er von 1960 bis
1994 in eigener Praxis tätig. Außerdem hat er mit
Energie und Fleiß an den Veröffentlichungen unseres
Vereins mitgearbeitet: an mehreren Bänden „Das
Markgräflerland" 1984 bis 2007 sowie an den „Ortsfamilienbüchern
2002 und 2008".
Seine Artikel im Markgräflerland beschäftigten
sich anfangs mit „Jungsteinzeitlichen Siedlungen im
Markgräflerland" (Band 1/1984) und „ Urgeschichtlichen
Wohnplätzen bei Niedereggenen" (Band 2/1992). Dann folgten verschiedene
Themen: „Aus der Familienchronik Markgräfler Pfarrherren" (Band 2/1997) sowie
„Die Weidgenossen von Lörrach und Stetten" (Band 2/2002), und „Die Zinsleute
des St. Fridolin zu Stetten" (Band 1/ 2003). Das war die Ansprache von Volkmar
Schappacher zur Übergabe des Ortsfamilienbuches Stetten am 30. November
2002. Ein Artikel über „Das Ruppenkreuz" (Band 1/2003) und über „Die Familie
des Geometers Peter August FRESSON" (Band 1/2007) folgten.
Die schwierigste Arbeit leistete Volkmar Schappacher mit dem Erstellen der
Ortsfamilienbücher: Stetten (Stadt Lörrach), 1561 bis 1870, ist erschienen 2002.
Es besitzt 625 Seiten und beruht auf einer jahrelangen Erfassung und Gliederung
der handschriftlichen Einträge in die Kirchenbücher der genannten Jahre, die von
einer Arbeitsgruppe in digitale Daten übertragen worden waren. Volkmar Schappacher
verarbeitete diese Daten zum Ortsfamilienbuch Stetten.
Ein zweites Ortsfamilienbuch von Wyhlen mit Rührberg, 1605 bis 1900, ist
2008 erschienen und umfasst 900 Seiten. Es erforderte die gleiche mühsame Arbeit
. Frau Elisabeth Schappacher unterstützte diese über Jahre dauernde Tätigkeit.
Der „Geschichtsverein Markgräflerland" denkt mit Dankbarkeit an ihren verdienstvollen
und sympathischen Mitarbeiter.
201
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