Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 174
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0176
Eine totalsanierte Deponie will man in Lörrach aber offenbar auch nicht: „ Wir
sanieren nur das, was nachgewiesenermaßen einen schädigenden Einfluss auf das
Grundwasser hat". Dass nach Entfernung dieser signifikanten Belastungen in der
Deponie noch „der eine oder andere Rückstand" bleibe, müsse man in Kauf nehmen
.

„Keine Gefahr"

Diese Haltung vertritt auch Martin Steckermeier vom ausführenden Ingenieurbüro
HPC. „ Wir haben keine Kenntnisse darüber, dass wegen dieser Fässer eine zusätzliche
Gefahrenlage besteht, und sehen deshalb auch keinen Handlungsbedarf."
Die über 50 auffälligen Metalldetektionen an anderen Stellen der Deponie könnten
laut Steckermeier auch von Bahngeleisen oder anderen metallischen Rückständen
herrühren und seien deshalb kein Beweis für weitere Fasslager im Boden. Nach Zuschüttung
dieses letzten Sanierungsabschnitts am Rand der Deponie werde man die
Arbeiten abschließen und das Grundwasser noch während fünf Jahren beobachten.
Nur bei allfälligen Grenzwertüberschreitungen werde man wieder aktiv.

„Problem nicht gelöst"

Für Altlastenexperte Forter hingegen ist überhaupt nichts in Ordnung. Seiner Ansicht
nach hat man bei der Sanierung den kleinsten Teil der Giftabfälle herausgenommen
und den größten Teil in der Deponie liegen lassen. „Das Problem wurde
nicht gelöst", ist sein vorläufiges Fazit. Und man wird das Gefühl nicht los, von
dieser absurden Geschichte nicht zum letzten Mal gehört zu haben.

LUKAS MEILI

Umfassende Zusatzuntersuchungen zur Hirschackergrube abgeschlossen

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
teilt am 10.12.2013 mit:23

Nach Vorlage eines Gutachtens des Ingenieurunternehmens HPC AG und des
Abschlussberichts des Schweizer Wasserforschungsinstituts Eawag hat die Altlastenbewertungskommission
Baden-Württemberg die Wirksamkeit der Aktivkohleanlage
zur Grundwasserreinigung auf der Altlastfläche „Hirschacker" im Landkreis
Lörrach bestätigt.

23 https://um.baden-wuerttemberg.deM

suchungen-zur-hirschackergrube-abgeschlossen-1/

174


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0176