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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
79.2017, Heft 1.2017
Seite: 175
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-2017-01/0177
Das Grundwasser wurde vor und nach der Aktivkohlefiltration mittels modernster
LC/MS Analytik, einem Multikomponenten-Screening von MikroVerunreinigungen
in Grundwasserproben, untersucht. Das geschah in Absprache insbesondere mit
Greenpeace Schweiz, die zuvor massive Zweifel an der Qualität der Grundwasserreinigung
geäußert hatten.

Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt, dass die am Ablauf der Anlage noch
messbaren Stoffe in einem Konzentrationsbereich liegen, der keine toxikologischen
Wirkungen hat. Das ist ein Beleg für die sehr gute Reinigungsleistung der Grundwasserreinigungsanlage
. Durch den laufenden Sanierungsbetrieb geht von der Altablagerung
folglich keine Gefährdung für das Grundwasser aus.

Das Gutachten der HPC AG sowie der Bericht der Eawag sind auf den Onlineseiten
Altlasten des Landratsamtes Lörrach - Stichwort Hirschacker - eingestellt.

Messung im Hirschacker wird vertieft

Am 04. August 2016 schreibt die Badische Zeitung
Landratsamt prüft, ob Schadstoffe in den Muschelkalk eingedrungen sind / Permanente
Daten.

GRENZACH-WYHLEN. Die bereits sanierte Hirschackergrube in Wyhlen beschäftigt
auch bald sieben Jahre nach Abschluss der Erdarbeiten noch immer den
Fachbereich Umwelt des Landratsamtes. Damals wurden rund 65 000 Tonnen belastetes
Bodenmaterial ausgegraben und entsorgt. Aktuell werden auf dem Gelände
der ehemaligen Hirschackergrube wieder Bohrungen vorgenommen.

Laut Auskunft des Landratsamtes wird dabei eine bereits installierte Messstelle
bis auf den Muschelkalk vertieft, um zu prüfen, inwieweit die Schadstoffe bereits
in den Muschelkalk eingedrungen sind. Die Kosten für diese Arbeiten werden von
Roche übernommen. Diese Messstellen liefern dann permanent Daten, so dass die
Verantwortlichen immer über ein aktuelles Bild der jeweiligen Schadstoffbelastungen
verfügen. Denn nur 400 Meter weiter befindet sich ein Grundwasserbrunnen
der Gemeinde.

„Wir haben bereits ein sehr dichtes Netz an Messstellen, die wir jetzt noch um
diese Messstelle erweitert haben", so Inga Nietz vom Fachbereich Umwelt. Gleichzeitig
wurde bei einem Vororttermin auch die laufende Grundwasserreinigungsanlage
überprüft. Mit dieser wird permanent das belastete Grundwasser durch einen
Aktivkohlefilter gepumpt und somit gereinigt. „Aktuell ist auch hier alles im grünen
Bereich und es sind im Moment keine weiteren Aktionen geplant", so Nietz weiter.

Der Abschlussbericht der Umweltbehörde hatte im Jahr 2013 die Sanierung der
Grube als erfolgreich bezeichnet. Durch den laufenden Betrieb gehe von der Altablagerung
keine Gefährdung aus, heißt es darin.

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