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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
32. Heft.1952
Seite: 99
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Aus der Bildsammlung des G.-L.-A.

dem Bahnverwalter Karl Ludwig
Schnetzler am 20. November 1846 ein
Sohn geboren wurde, der bei der
Taufe den Vornamen Karl erhielt.
Nach erfolgreicher Absolvierung des
Rastatter Lyzeums stellte die Direktion
der Schule dem jungen Karl
Schnetzler unter dem 14. August 1866
das Reifezeugnis für den Besuch der
Hochschule aus. Als Student der
Rechtswissenschaft bezog Schnetzler
vom Wintersemester 1866/67 bis zum
Sommersemester 1868 die Universität
Freiburg, an der er sich auch
im Rahmen einer burschenschaftlichen
Verbindung rege am studentischen
Leben beteiligte. Vom Wintersemester
1868/69 bis zum Sommersemester
1870 brachte er an der zweiten badischen Landesuniversität
Heidelberg seine Studien zum Abschluß.

Die im Winterhalbjahr 1870/71 mit Erfolg bestandene Staatsprüfung
trug ihm am 2. März 1871 die Ernennung zum Rechtspraktikanten
ein. Bereits wenige Tage später, am 7. März 1871, legte
Schnetzler vor dem Rastatter Oberamtsrichter Pfaff den Diensteid
ab und trat als Volontär beim Amtsgericht Rastatt ein. Zur weiteren
Ausbildung wurde- er am 1. Juli 1871 als Aktuar zum Amtsgericht
Villingen und schließlich Ende November des gleichen Jahres als
Gehilfe zum Bezirksamt Waldshut versetzt. Nur kurz, vom 1. April
1872 bis zum 10. Mai desselben Jahres, war seine Gehilfentätigkeit
beim Bezirksamt Konstanz. Vor völlig andere Aufgaben sah sich der
junge Mann von Mitte Mai bis Ende Oktober 1872 als Hilfsarbeiter
beim Sekretariat des Kreis- und Hofgerichts Karlsruhe gestellt. Auf
sein Ersuchen wurde Schnetzler anschließend der dienstlichen Verpflichtungen
enthoben, um sich auf die zweite juristische Staatsprüfung
vorzubereiten, die er im Frühjahr 1873 mit guter Note bestand
. Die Berechtigung, den Referendärstitel zu führen, wurde ihm
am 21. Mai 1873 erteilt. Ende Mai 1873 wurde Schnetzler als Gehilfe
beim Bezirksamt Heidelberg mit dem „Polizeirespiciat" betraut, nachdem
man ihm zur Auflage gemacht hatte, zuvor noch die Urlaubsvertretung
des Oberamtmanns Bechert in Karlsruhe zu übernehmen.

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