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disch links gewendet. Die Brust des Adlers ist bald nur gegen die
Flüge begrenzt, bald mit ovalem, oben herzförmig geschlossenem
Brustschild belegt. Die Flüge haben vier oder sechs Schwingen
und sind einfach oder doppelt gefiedert.
Zum ersten Male unter den Gengenbacher Wasserzeichen tritt
nicht nur der volle Geschlechtsnamen, sondern auch der Vornamen
auf und dazu noch der Ortsnamen. Sein Namenwasserzeichen scheint
dem Meister sogar wichtiger gewesen zu sein als der Adler der
Reichsstadt, denn
die Wechselformen
, in welchen
das Namenwas-
serzeichen.dasdie
Gegenmarke zum
Hauptzeichen bildet
, sind in der
Mehrzahl. Es lassen
sich drei verschiedene
Ausführungsgruppen
unterscheiden.
Der Name ist
frei im Blatt angebracht
, und zwar
in 3 Zeilen untereinander
[Blatt a)]
F. JOSEPH
STEINHAUSER
GENGENBACH
in lateinischen
FormI aus einem Doppelwechselformenpaar, verwendet 1796 Großbuchstaben.
Dabei fällt auf,
daß der Buchstabe N verkehrt gestellt ist. Ein Formenpaar sehr
schönen weißen Papiers ist von 1792 bis 1804 verwendet gefunden
worden. Die Bogen sind 35,5 cm hoch und 45 cm breit. Sie zählen
16 Stege mit 2,7 cm bis 2,8 cm Abstand voneinander, je acht im Blatt.
Beide Formen des Formenpaares sind Wechselformen (Abb. 26).
Zwischen 1800 und 1810 findet sich das N in den Schriftzeilen
auch richtig gestellt.
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