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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
34. Heft.1954
Seite: 5
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Chronik des Jahres 1953

Am Sonntag, dem 20. September 1953, fand in der Kreisstadt Wolf ach unsere
Jahresversammlung statt. In der geschäftlichen Sitzung im Dienstzimmer des Bürgermeisters
konnte der 1. Vorsitzende, Oberstudienrat Dr. K ä h n i, eine stattliche
Anzahl Mitglieder begrüßen; er betonte, daß der Verein noch mehr als bisher in
das Licht der Öffentlichkeit treten müsse. Die Vorkriegsmitgliederzahl sei noch
nicht erreicht, und die Werbung müsse noch verstärkt werden. Für den geringen
Jahresbeitrag von 4,— DM erhalte jedes Mitglied ein wertvolles Heft der Vereinszeitschrift
„Die Ortenau", das in diesem Jahr auf 216 Seiten eine große Anzahl
interessanter und wertvoller Beiträge enthalte. Sodann beschloß die Versammlung
auf Antrag des 1. Vorsitzenden die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an unser

1. Vorsitzender
Dr. Otto Kähni

verdientes Mitglied des Hanauerlandes, Werkmeister Georg Heitz in Kork
(früher Kehl), die dann in der öffentlichen Versammlung verkündet wurde.

Danach erstattete Dr. Rubin den Rechenschaftsbericht, wonach ein Überschuß
von rund 1900,— DM zu verzeichnen ist. Bei den großen Gestehungskosten des
Jahrbuches ist der Verein auf Unterstützung angewiesen, und da ist rühmend
hervorzuheben, daß fast alle Mitglieder des Hauptvereins dem Jahresbeitrag noch
einiges beifügten.

Auf Anregung von Schriftsteller Otto Ernst Sutter ergingen zwei Resolutionen
, eine über die Verschandelung unserer Städte, Dörfer und der Landschaft
durch Plakate, die andere über die Forbacher Holzbrücke, für deren Foitbestand
Bausteine zu 1,— DM ausgegeben werden sollen. Im Anschluß daran gab der
Leiter des Landeskulturamtes Dr. A s a 1 Auskunft über die rechtlichen Verhältnisse
im Landschafts- und Denkmalschutz, die recht verwickelt sind und in manchen Fällen
kein Eingreifen des Landeskulturamtes gestatten. Professor Dr. Rest äußerte
sich über die Möglichkeit, auch unsere „Ortenau" in den Dienst der Wanderbücherei
für die Heimatvertriebenen zu stellen, die daraus Kenntnisse über die
Vergangenheit ihrer neuen Heimat schöpfen könnten. Die 2. Vorsitzende, Berta
Freifrau von Schauenburg, brachte die Reparatur der durch ein Erdbeben
heruntergeworfenen Turmspitze der berühmten Kirche in Lautenbach zur Sprache. —
Als Tagungsort für 1954 wurde A ehern bestimmt.

Und nun begann im vollbesetzten und reichgeschmückten Rathaussaal der öffentliche
Teil der Jahrestagung, die umrahmt war von musikalischen Darbietungen

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