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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
34. Heft.1954
Seite: 138
(PDF, 56 MB)
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diese Schenkung für rechtsgültig halte und daß er gegen sie nichts tue oder
kommen lasse ... später oder jetzt. Und das zu wahrer Urkund ist das Siegel des
Straßburger Gerichts (Curie) auf Bitten des Schenkers und seines Bruders
Albertini... angehenkt worden, geschehen am 11. März 1365. "*)

AI 3 Gengenbach 1390, April 27.

Heinrich Dietrich, Bürger zu Gengenbach, verkauft sein Haus vor dem oberen
Tor zu Gengenbach um 21 Pfund Straßburger Pfennig.

,,Wür der Schultheiß und die Richter gemeinlich der Statt ze Gengenbach
Thunt kunt . . . das für Uns kam offenlich Heinrich D i e t t r i c h unser
Burger, und Verjah Unbezwungenlich gesunt Libes und der Sinnen, das er . ..
fürköft het Und gap och für sich und sin Erben Eins Redlichen Köfes ze köfend
Jungfrö Eilsen Schmidin Unser Bürgerin Ihren Erben ... 30 /S guter Straßburger
Pfenning geltes Järlich zu disen zwein Zilen ze geltend 10 ß uff Sanct
Martins Tag und 1 8 uff Sanct Johanns Tag ze Süngichten ab sim Huß mit aller
siner Zugehörd gelegen vor dem Obernthor by Mollenbrunnen genant, des Blüge
den Müllers Huß nebent Reinbold L äw e 1 i n s Huß, Dirre Köf ist gethon
umb 21 15 guter Straßburger pfenning, deren sich der Verköfer ofenlich Verjah,
von der Köferin gäntzlich bezalt sin. . . . darumben so gap der Eegenante Verköfer
dieselben 30 ß Gelts mit dem Eegeschribnen Huse uf Liderlich und gentzlich user
siner und siner Erben Hant gewere, und Vörtigete sü deselben Huses mit allem
Rechte an eime Abte von Gengenbach umb einen Heilbeling und an den
Johannsern von Geroltzheim umb 2 & Zinses ... Es ist demselben
Verköfer und sine Erben herumb durch Gnade Ein Widerköf behalten, also weren
der Verköfer oder sine Erben bezahlen der Egen. Köferin oder Iren Erben. . .
Acht Tag vor Sanct Martins Tag oder Tag die Nächsten danach Ungevärlich
Süben tt guter Straßburger pfenninge und den Ergangen Zinß, so sollent Zehen ß
geltes quit ledig und loß sin, und weren der Verköfer oder sin Erben Bezahleten
der Köferin oder ihren Erben Acht Tag vor oder Nach dem Süngeht Tag 14 8
guter Straßburger pfenninge und mit ergangten Zinß, darumb mögent sü das pfund
abe köfen und lösen ... Zu Einer wahren gezügnus aller Vorgeschribner Dinge
hant wür der Schultheiß und die Richter . . . durch Bett der Egen. Persohnen zu
Beeden Sitten zu Mehrer Sicherheit Unserer Stätt ze Gengenbach Ingesigel ze
Urkhund an disen Brief gehencket, der gebe ist uff Mittwoch vor dem Meyge
Tage des Jars 1390."

AI4 Gengenbach 1415, Juli 7.

Hanß Hüter, Bürger zu Gengenbach, gibt dem Kloster Wittichen ein Haus und
Hofreite auf dem Nollen und verschiedene andere Güter zu Gengenbach zu kaufen.

„Wür der Schultheiß und die Richter gemeinlich der Statt zu Gengenbach Thunt
Kund aller Männiglich . .. das für uns kommen an offen Gericht Hanß Hüter
unser Burger und verjahe mit guter Vorbetrachtung . . . luterlich umb Gottes . . .
und umb seiner Seelen Heyl und Seeligkeit willen geben . . . häte . .. der Meisterin
der Priorin und den Frawen gemeinlich des Closters zu Wüttichen 18 1/3 guter
und genger Straßburger ewiges Pfening gelts und Zinßes Jährlich zu haben zu
Nießen uff Sanct Martins . . . Tag ab eine Huse und Hofreutin und ab eine Bünden
mit Ackhern und Matten und mit allen Zugehörden, die gelegen sind u/ dem
Nollen und stoßet an die Leimgruben einsite, und andersite an den Kirchen graben,
zinset dem Closter von Gengenbach Jährlich drye Helbeling. Item und
1 8 1 ß ewiges geltes uff das Ehegeschriben Zihl, das zu disen Ziten gibt

J) Aus dem Lateinischen übersetzt von Prof. Eugen Wasmer, Überlingen.

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