http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0114
—I—I—I—I—I—I—i—l—i—y
10 SO' 2 345 6?S9 10m
Abb. 9
(siehe Fußnote 26)
Weiter erwähnt Zachmann in seinem Gesuch, daß er vom Fürsten von Fürstenberg
die gnädige Genehmigung eingeholt habe, das neue Gast- und Badehaus
„zum Fürstenbergischen Hof" benennen zu dürfen.
Zachmann beschließt seine Eingabe mit dem Satz: „Durch die hochgeneigteste
Bewilligung der einen oder andern Bitte wird die hochlöbliche Kreis-Regierung ein
Etablissement ins Leben rufen, das nicht nur seiner industriellen Bedeutung wegen
aller Aufmunterung würdig ist, sondern auch der Umgegend von Haslach, ja dem
ganzen schönen Kinzigtale zur Zierde gereichen wird."
Das Bezirksamt befürwortet das Gesuch Zachmanns auf das wärmste und führt
dabei aus, „daß insbesondere die persönliche Bildung und der moralisch gute Ruf
ab für die architektonische Gestaltung der Frontansicht der Stadhalle. So ist das ehem. Badgebäude
wenigstens in seiner äußeren Erscheinung als Erinnerungsstück erhalten geblieben.
Die Angabe im Feuerversicherungsbuch vom Jahre 1843, daß das Badhaus von Stein gebaut ist,
trifft nur für die beiden Seitenwände und die Rückwand zu, die Vorderwand ist nur als Riegelwand
-erstellt, und auch die Säulen der Vorhalle waren ursprünglich nur aus Holz.
112
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0114