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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 201
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Barbara, Nasen (Naß) Clausen Wittib 5 V. Korn vom Byrckelslehen.
Symon, Nasen Clausen Tochtermann, der Meyer vom Hofe, 30 V. Korn und
1 V. Hafer.

Helmlingen:
Hackers Jacob 5 V. Korn vom Gültgut.

Lutteis (Ludwigs) Mathis 3 V. Korn vom halben Veyer Abendtlehen (Hirsach).

Muckenschopf:

Schwobsen Materns Hans 4 V. Korn vom andern halben Veyer Abendtlehen.
Meyer Panthels Wolf 3 V. Korn vom Schwarzen See.
Jung Hermann 3 V. Korn vom Brunhansen Lehen.
Bechts Jacob 7 V. Korn vom Ilhacklehen.

Kurtzen Clausen Sohn Arbogast 8 V. Korn von Strichers Lehen.
Hemmerlin 3 V. Korn vom Lehen uf der Langen gewanden (22 Jüch laut Erneuerung
1533 — B 7847).

Memprechtshofen soll auch schwarzachisch gewesen und
im Kauf 1298 mit dem Heimburgtum Scherzheim an die Herrschaft
Lichtenberg gekommen sein (Eyer). Es zählte aber mit Renchenloch
und Qu er gen (Querchheim), zwei bischöflich-straßburgi-
sche Lehen, in die Ulmer Mark des Maiwaldes (Ulm bei Renchen)
und daher zur Pfarrei Rheinbischofsheim, dessen Stab es auch verwaltungsmäßig
unterstellt war; doch gehörte Renchenloch anfänglich
zum Gericht Lichtenau (Salbuch 1492). Vermerk 1503: ,,Item Renchenloch
, Meinbrechtshofen und Quergen heren mit Bett und frondienst
gen Liechtenaw." Darum marschierten die drei Dörflein „nidwendig
des Wehrhags" — 32 Häuser und 28 Bauern 1503 — mit dem
Schwarzacher Haufen 1525. Auch hier brachte die Abtei Güter und
Einkünfte durch Kauf an sich, wie 1312 die Hälfte eines Hofes zu
Renchenloch, Illhack genannt, für 16 Mark Silber Straßburger Gewichts
(K 1321). Der Illehag war ein stattliches Hofgut von etwa
100 Jüch und Tagen gewesen. 1342 wurden ein Hof mit den dazu gehörigen
Liegenschaften in Renchenloch — wohl der Illehag ■— gegen
16 V. Korn jährlichem Zins sowie gewisse Zinse an Pfennigen und
Hühnern im Bann des Dorfes Meinbrechtshofen erkauft. 1348 ermäßigte
sich die Gülte des genannten Hofes und Gutes in Renchenloch
auf 15 V. Korn, die zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt
ins Kloster zu liefern waren. 1371 geschah der Rückkauf von 21
Äckern in Meinbrechtshofen und von 4 zu ,,Waldtbürboume" um
10 tt 5 Unzen Pfg., welche früher in Erbleihe 5 V. Korn auf Michaelis
ertragen hatten (K 1321)13). Die Abtei besaß in Memprechtshofen

n) Kopialbuch Nr. 1321 berichtet ferner 1292 den Kauf von 6 Mannsmatten zu Steinechtenhurst im
Bischofsheimer Bann für 3 I j. An jährlichen Einkünften von Gütern zu Heintzenrode im Kirchspiel
des Dorfes Bischofsheim werden 8 fJ ^ weniger 3 4 und 1 Kappen genannt 1342.

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