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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 222
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0224
Burkhartsberg, am Burckhartsberge 1479/Ber. 8269, 20 v. — 3 J. ackers
am Burckartsberg 1510/Ber. 8270, 6 v. — am Burkhardtsberg 1654/Ber. 8279,
93 v. — oben an den Burckhertsberg 1726 XI 28/U. A. 37 Conv. 243. — Burkhartsberg
1873/Gem.-Pl. (Reben).

Canzlersbühn, siehe Beunde, Canzlersgarten.

Canzlersgarten, - matte, oben vf herrn D. Johann Aschmann allten
Cantzlers gartten 1601/Ber. 8275, 50 r. — die Canzlers matt 1705/Ber. 8282, 2 v.

Dr. Joh. Aschmann war markgräfl. bad. Kanzler und besaß einen Rebhof zu
Umweg. Vgl. U.A. 37 Conv. 257 — 1608 IX 2.

Cunzenbühn, siehe Beunde.

Cunzengraben, in dem Cüntzengraben ... in banno steinbach 1320
VI 5/U. A. 35 Conv. 29. Cunz, Kunz ist ein in der Steinbacher Gegend häufig
vorkommender Personenname.

Cunz Grafen Hof, siehe Grafenhof.

Damm, das Damm mit der Speschbach (= Spähsbach) 1832/GASt Urk.
Nr. 27. Teil des Steinbacher Stadtwaldes. Nach dem Gem.-PI. von 1873 gehört
dieses Gebiet zur Gemarkung Neuweier.

D e c k i c h, auff dem Deckich 1749/Ber. 8285, 139. — Reben im Deckich 1844/
U.A. 230 (Steinbach). — Deckich 1873/Gem.-Pl. (Reben).

Demut (- r e b e n). Reben an dem Schererberg zwuschent den wegen vn-d
sind genant der demuten reben 1479/Ber. 8269, 4 v. — Reben am scherrenberg
gen. Demut Reben 1510/Ber. 8270, 35 r. — Reben am Scherren Berg gen. die
Demueth 1654/Ber. 8279, 136 r. — Reben im Scherrenberg, in der Demuth gen.
1720/Ber. 8283, 32 r. — in der Demuth 1777/Ber. 8288, 126 v.

Nach dem ältesten Beleg liegt ein Personenname zugrunde.

Demutsstollen. Demutsstollen 1812/Spez. Steinbach-Conv. 3 (Bergwerke).
Stollen des Steinkohlenbergwerks bei Umweg, benannt nach der Flur Demut (s. d.).

Dietengraben, uf den diettengraben 1479/Ber. 8269, 20 v. — gensyt dem
Dietengraben 1510/Ber. 8270, 22 v. — vf den Dietengraben 1654/Ber. 8279, 219 r.
— im Duttengraben 1777/Ber. 8288, 104 r. — am Dittengraben 1811/GASt Urk.
Nr. 26. — Vgl. Tittengraben 1871, Gem. Eisental. Das Bestimmungswort weist
auf den Personennamen Diet-.

Dorfweg (Umweg), stoßt an weg der durch das dorff gat 1510/Ber. 8270,
34 v. — vff den allgemeinen Dorffweg 1608 IX 2/U. A. 37 Conv. 257.

Dornbosch, siehe Weitenunger Runs.

Dornscholen, im Dornscholen, einseits der Weitenunger Gemeindswald,
andrerseits der Seegraben, unten der Schienlinggraben 1832/GASt Urk. Nr. 27.
Nach diesem Beleg ist der Dornscholen das auf dem Gem.-Pl. von 1873 als
„Weidenplatz" bezeichnete Gebiet. Mhd. dorn m. = Dornstrauch, Dorngebüsch,
also der mit Dornsträuchern bewachsene oder umgebene Scholen. Zu Scholen vgl.
Riemetschollen.

Dreckgasse, zu steinbach an der bach, stosset hynnden vff die dreckgasse
1479/Ber. 8273, 35 r. Siehe auch Kotgasse.

Dürrmattenbuckel, der Dürmmattenbuckel, andrerseits die große

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