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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 67
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lauert bei Baden-Baden.

Noreja (213) schlagen konnten, wandten sie sich nach Norden und zogen durch
Süddeutschland nach Westen. Andere Völkerschaften, Teutonen und Tiguriner,
schlössen sich unterwegs an. Erst der große römische Heerführer Marius konnte
ihre Macht brechen. Bei diesen Durchzügen mögen sie auch unseren Raum berührt
haben. Teutonen sind später im Odenwald bezeugt. Vielleicht sind sie damit in
Zusammenhang zu bringen. Gleichzeitig mit diesen Zügen machte sich auch ein
germanischer Druck von Norden her bemerkbar. In unaufhörlichem Vordringen
hatten die Germanen die Kelten aus dem mittleren Teil Deutschlands verdrängt
und waren an den Nieder- und Mittelrhein gelangt, hatten diesen sogar überschritten
. Dem germanischen Druck wichen die Helvetier nach Süden aus. Sie gelangten
schließlich auf Umwegen, wie oben schon angedeutet wurde, in die westliche
Schweiz. Die schon bisher schwache Bevölkerung nahm noch weiter ab. Den
zurückweichenden Kelten folgten germanische Stämme. Denn nachdem Cäsar die
Helvetiergefahr beseitigt hatte, mußte er sich gegen die Scharen des Ariovist wenden
, dessen Sueben bereits den Rhein überschritten hatten und im Oberelsaß vorgedrungen
waren. Unser Raum blieb Durchgangsstraße, das jenseitige Gallien
lockte. Allerdings unbewohnt war auch das rechtsrheinische Oberrheinland nicht,



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