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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
41. Heft.1961
Seite: 226
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1961/0228
Plawelmath gen. 1601/B. 8275, 63r; Matten an der Burgerschaft S'egmühlin die
Blauelmatten gen. 1652/B. 8276, 82r; Plauelmatten 1876/Gem.Pl.

Oberbruch. Item huß vnnd hoffreitin mit der Blüwlat vnd aller zu-
gehorung einsyt am bach 1533/B. 1432, 281r. — Bühnel auf die Plaulgaß 1750/B.
7846, S. 416. Aus Oberbruch stammt die Volksüberlieferung, daß die kleinen
Kinder aus dem Plauelgumpen kommen 10).

Sasbachwalden. an der bluwelbach gelegen 1533/B. 1432, 263r; am
Bluwelbach 1533/ebd., 257r.

S c h w a r z a c h. die fölter Plawelmühlin 1656 II. 22/U.A. 37, C. 231; Platz,
einseith neben der felder Plawl-Bühne . . . worauff eine Hanff Plawl, die
Felder Plawl gen., so besagtem Gotteshaus (sc. Schwarzach) jährlich 2 fl. für den
wasserzins gereicht, gestanden, in dem französ. Krieg aber abgebrändt, vnd nach-
mahls wider ruinirt, vnd abgebrochen worden 1714 VIII. 16/U.A. 37, C. 226;
bey der felterplaul 1750/B. 7851, S. 54; vgl. von der stanff mullen by feltern
1478/B. 7853, 13v. Diese Plauel stand bei der ausgegangenen Siedlung Vallator
(Feldern), an die noch der Flurname Felderfeld erinnertDas Vorhandensein
weiterer Plauein auf Schwarzacher Gemarkung zeigt folgender Beleg: soll der
Miller die bey de Plaulen, oben an Ihro Gn.garthen,... beobachten,, selbige wo von
nöthen, ohne Belohnung schauflen 1685 VIII. 26/U.A. 37, C. 231. Plauel wurde
namenbildend in Plauelbühn: die Plaulbüln, so 4 Juchert .. . vnden die Plaul
1719/B. 7848, 230r; Plaulbühn haltet in sich 15 äckerlein samt dem Kolben
1750/B. 7851, S. 43 — Plauleck: Plaul Eckh 1750/B. 7846, S. 96 — Plauelweg:

1 Äckherlein ahm Plaulweg 1687/B. 7848, 123r; Leimenstuckh unten am weeg,
oben der Plaulweeg, unten der bach 1750/B. 7846, S. 93 — Plauelwerbe: biß an
dz blaul werble 1683/B. 7849, 14v. Unter Werbe versteht man aufgeschüttetes
Erdreich am Ufer, einen Damm.

Steinbach. S'utor de Steinbach, residens in der Bluweat 1363 VIII. 30/ZGO
8, 1857, S. 226; Item die herschafft hat aber eyn Malemule zuo Steinbach was
ettwan gen. die Bliwlatt jetzunt nennt mann sie die nydder mule 1479/B. 8273,
40v; Huß Hof vnd garten inn der bluwlat 1510/B. 8270, 4r; hauß vnd hoff in
der Blawellat, einseit an der Mülgassen 1601/B. 8275, 72r; Plaulloth 1873/GemPl.

Stollhofen. Hansen Hanns gyt 4 ß Pfg. von seiner Plülat vnder der obern
Malmule — Michel ölmann, Caspar Becker, Joß Metzger geben 4 ß Pfg. von der
Plulat vff der breyten furt vnder der vndern Malmüle — Peter Müller gyt

2 ß Pfg. von einer plulat an der vndern siner Malmüle by der awbrucken 1511/B.
8384, 3r; acker in der Klingen bey der Blaul 1625/B. 8392, 38r; die von dem
Hekkenmüller Joh. Georg Haier järlich von seiner Plauel und Oelmühle zu bezahlende
3 fl. und die von dem Stadtmüller Schmalholtz aus einer Plauel zu entrichtende
1 fl. 30 x (Kreuzer) sind Erblehen Zinnse 1790/B. 8401, 34r.

Unzhurst (Ortsteil Zell). Ein Mühl mit einem Mahl vnd gerbgang, Plawel
vnd ölmühl, mit 2 Stampfen 1667/B. 9176, 152r; 1 tawen ahn die Plawel stoßendt
1667/ebd. Das Kloster Schwarzach besaß in Zell eine Hanfmühle. Sie lag am Laufbach
und bestand bis in das ausgehende 19. Jahrhundert12).

Va r n h a 11. auf demPlauelwaasen 1738/B. 8284, 16v;Plaulwasen 1877/GemPl.

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