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aufsuchte, schrieb er in das Gästebuch als „Abschiedsgruß" einige Verse,
die viele Jahre hindurch auf Ansichtskarten verbreitet worden sind.
Anm. Vgl. hierzu: Abschied vom Mühlstein. Lied für eine Singstimme und Klavier.
Komp. von A. E. Gerspacher op. 33 b. Titelbild aus der Prachtausgabe „Der Vogt
auf Mühlstein". Buch- und Steindruckerei G. Koelble. Karlsruhe. (Ohne Jahresangabe
.) Die Noten Gerspachers stehen auch neben dem Autogramm H's. —
Wortlaut des Gedichtes s. Nr. 699. —
110 Sommer 1911. Gewidmet zu Weihnachten 1911 der Spenderin des „Gummiwagens
" von dem alten Schwarzwaldführer Hansjakob.
Anm. Der „Gummiwagen" ist ein Kutschwagen (Landauer), dessen Räder mit
Gummireifen überzogen waren. Eine Abschrift des achtstrophigen Gedichtes besitzt
der Verfasser dieser Bibliographie. Das Gedicht ist bisher ungedruckt.
111 Danksagung. [Datum: Freiburg, am 20. August 1912.]
Anm. Den zahlreichen Lesern, die ihm zum 75. Geburtstag (19. 8. 1912) gratuliert
hatten, dankte H. mit originellen, auf einem schwarzumrandeten Briefbogen
hektographierten Versen, welche in vielen deutschen Zeitungen erschienen und
auch in Floecks H-Biographie abgedruckt worden sind. (S. 423.)
112 Verschiedenes. (Sprüche, Verse, Glockeninschriften.)
a) In der Bogenhalle des Haslacher Rathauses liest man an den Wänden
eine Anzahl von H. verfaßter Sprüche, welche den Zweck eines Rathauses
behandeln. Diese Sprüche sind wiedergegeben in: Führer durch
Haslach i. K. und Umgebung, von Dr. Joh. Karl Kempf [dem H-Bio-
graphen]. Haslach i. K. (o. J.). Verlag Wilhelm Engelberg.
b) Im Gasthaus „Zu den drei Schneeballen" (Hofstetten) befindet sich ein
von H. selbst am 24. 6. 1901 angelegtes Fremdenbuch mit Versen H's
als erster Eintragung. Die Verse sind von A. Gotzes in der „Köln.
Volksztg." Nr. 234 v. 26. 8. 1937 mitgeteilt worden.
c) Die Inschriften auf den 6 Glocken der Kirche St. Martin zu Frbg. sind
von H. im Jahre 1893 verfaßt worden. (Wiedergegeben in der H-
Bibliographie von Heinrich Auer — vgl. Nr. 148 — auf S. 11 und 12.)
113 Kurze, witzige Verse aus den Jahren 1900 und 1908, von H. an den ihm
befreundeten Karlsruher Dichter Dr. Heinrich Vierordt gerichtet, sind in
der Floeckschen H-Biographie ■— vgl. Nr. 152 — auf S. 433/434 abgedruckt
.
Anm. Manche satirische Verse, z. B. in „Aus dem Leben eines treuen Hausgenossen
" (Parodie auf Schillers Glocke) und in „Allerseelentage" (gegen die
Automobile) sind nicht von H. selbst, sondern z. T. von dem Freiburger Rechtsanwalt
Karl Mayer verfaßt worden.
XII. A u s w a h 1 a u s g a b e zum
10 0. Geburtstag Hansjakobs (19. 8. 1937)
114 Der Wälderbub. Erinnerungen. 1937. 319 S. 5.-9. Tsd. 1937. 28.-32. Tsd.
1948.
Inhalt: Aus meiner Jugend- und Studienzeit. Meine Ahnen: 1. Der
Wälder-Xaveri (aus den „Erinnerungen einer alten Schwarz-
wälderin"), 2. der Bäcker-Toweis (aus „Meine Madonna").
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