http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0143
Der Strohhof im hintersten Strohbachtal, nicht mit der Siedlung Strohbach unmittelbar zusammenhängend,
ist ein stehengebliebenes Beispiel für die spate Siedlungsart der Abtei in den Rodungsgebieten südlich der
Kinzig. Siehe 3. Kapitel in „Ottenau" 1959 S. 199. Hierher wurde nach dem Untergang von Beyern der
abteiliche Dinghof verlegt.
I b) Mittlere Ortenau, Gebiet der zusammenhängenden Grundherrschaften: Bohlsbach 47),
Griesheim48), Rammersweier49), Ortenberg;
47) UU. vom 29. Aug. 1273, 13. März 1523, 4. Mai 1538, 24. Mai 1700, 1716, 5. Juni 1719, GK 30/15
Bohlsbach.
48) Der Griesheimer Zehnte wurde zuweilen verpfändet bei Kapitalaufnahmen, z.B. 1519 an die Johanniter-
Kommende zum Grünen Worth in Straßburg, die manchmal dem Kloster Darlehen gab, U. vom 24. Mai 1519,
GK 30'100 Griesheim. Diese Straßburgcr Johanniter hatten in Griesheim und Weier kleine Zehntrechte, die
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