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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 23
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1963/0035
Eiserne Gitterbrücke über die Kinzig bei Ottenburg mit den schweren Widerlagern und turmartigen Aufbauten
, seinerzeit ein vielbestauntes, zeitgemäßes Meisterwerk. Fußpfad vor dem Gitter. Ende des 19. Jahrhunderts
folgte dieser Gitterbrückc eine hochgeschwungenc Stahlkonstruktion, 1945 zerstört. Heute ist dort
eine elegante, neue Brücke.

Der moderne Brückenbau ermöglicht es, daß die Straße nur allein mit Rücksicht
auf den Straßenverkehr angelegt werden kann; die Brücke ordnet sich der
Straße unter. Dies kann man sehr gut bei der Autobahn sehen, aber auch bei den
Zubringern mit ihren vielen Kreuzungen mit den Verkehrswegen, besonders mit
der Eisenbahn. Heute, wo bei den wichtigen Straßen kreuzungsfrei gebaut werden
muß, entstehen dadurch viel mehr Brücken als früher. Man kann dies besonders bei
den Knotenpunkten, z. B. beim Zubringer Offenburg, sehen.

Die neuen Brücken sind Kinder unserer Zeit. Hier hat der erfinderische
Ingenieurgeist die Konstruktionen ermöglicht, die wohl von dem Überlieferten
abweichen, ohne die aber die modernen Straßen nicht gebaut werden könnten. So
war es im übrigen auch zur Zeit der Anfänge des Eisenbahnbaues.

Hier hat der Stahlbau erst den Bau der Eisenbahnen über Flüsse und Täler
hinweg ermöglicht. Die Menschen der damaligen Zeit standen bewundernd vor
diesen Werken aus Stahl, die uns heute nicht mehr gefallen, die aber jetzt zum
größten Teil auch nicht mehr vorhanden sind. In der Ortenau hat der Krieg sie
meistens zerstört.

3 Die Ortenau

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