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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 126
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1963/0138
Felspartie von der Heidenkirche, zwischen dem Nordrach- und Harmersbachtal, auf Gemarkung Oberharmersbach.

Aufnahme: W. Baumann

daß einmal ein beladener Heuwagen über dem unbekannten Versteck mit den
Rädern einbricht und damit die Stelle anzeigt, wo der Schatz einst vergraben
wurde.

Irrlichter am vorderen Stollenberg

Am vorderen Stollenberg wurden in früheren Zeiten auf den Feldern über der
sogenannten „Stieg" um die mitternächtliche Stunde oft Irrlichter gesehen, die
sich hin- und herbewegten. In unmittelbarer Nähe, südwestlich davon, auf einem
kleinen landwirtschaftlichen Gute, das heute im Besitze der Familie Benz ist,
wurde im Mittelalter Silbererz gegraben. Ein Eingang zu dem verfallenen Stollen,
der über dem Haus vom „Heidenbühl" aus nach dem Stollenberg vorgetrieben
wurde, ist heute noch zu sehen. Vermutlich ist die Bezeichnung „Stollenberg"
auf diesen Stollen, der in den dahinterliegenden Berg hineingetrieben wurde, zurückzuführen
. Heute noch bedecken große Steinhalden die Umgebung des Stolleneingangs
. Diese Steine wurden von den Bergwerksknappen, da sie kein Silber
oder zu wenig enthielten, ausgeschieden und auf die Halden gebracht. Nach
Überlieferungen von den Vorfahren glaubten diese, daß einmal Bergwerksknappen
bei einem Stolleneinsturz ums Leben kamen und ihre Seelen seitdem über den
darüber befindlichen Feldern als Irrlichter umherirrten.

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