http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1964/0211
Kopf eines Engels,
ein Werk des Peter
Hemmel von Andlau,
Glasmaler zu Tübingen
um 1500, zum
Vergleich.
Klischee: Nachrich-
tenhlatt der Staatlichen
Denkmalspflege
Freiburg i. Br.
gegangen ist) die Herkunftsbezeichnung gegeben war. Da die Scheibe noch 1826
in Lautenbach erwähnt war, 1830 nicht mehr erscheint, war sie schon damals
unter den Scherben. Es mag zur Begründung dieser Annahme besonders auf die
auch von Wentzel festgestellten großen Qualitätsunterschiede der Wiesbadener
Sammlung hingewiesen werden, die es wahrscheinlich macht, daß die Stücke weder
Kopf des Christkinds, zum Vergleich.
Klischee: Nachrichtenblatt der Staatlichen Denkmalspflege
Freiburg i. Br,
von einer Hand noch von einem Ort stammen. (Vgl. etwa S. 13 den unzweifelhaften
Hemmelkopf des Engels mit dem wesentlich schlechteren und andersartigen
Christkind von S. 15!) Wentzel weist noch auf andere Unterschiede hin.
Ich glaube somit genügend Grund zu haben, den Jünglingskopf der Wiesbadener
Sammlung als Kopf des jugendlichen Hans Marquard von Schauenburg
aus der Lautenbacher Wallfahrtskirche, gemalt um 1483, bezeichnen zu können.
14 Die Ortenau
199
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