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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
46. Jahresband.1966
Seite: 117
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dem 2. Weltkrieg war es Übernachtungsheim für Durchreisende und nahm dann
für einige Zeit die Kreislandwirtschaftsschule auf. Nach deren Rückkehr in ihr
Gebäude stand das Haus leer und diente hin und wieder als Musterungslokal.
Nachdem es die Stadt dem Kloster wieder zur Verfügung gestellt hatte, wurde
es im Januar 1959 abgebrochen. Auf dem Platz wurde für den Klosterpfarrer
und das Dienstpersonal ein stattliches Wohnhaus errichtet, in dessen Dachgeschoß
auch einige Schlafräume für Internatsschülerinnen eingerichtet wurden.

Der Liebfrauenhof in Fessenbach

Im nahen Fessenbach, im Ortenauer Weinland, besitzt das Kloster Unserer
Lieben Frau ein Erholungsheim. Es ist ein ehemaliger adeliger Landsitz. Viktoria
von Wellenburg, die Schwester des Oberamtsrats der Landvogtei Ortenau,

Licbf raucnhof
in Fessenbadi.
Aufn.:

Oskar Mohr,
Offenburg

Dr. von Gulat-Wellenburg, hat das Landhaus im Jahre 1840 erbaut. Deren
Nichte Pauline von Seebach verkaufte es 1878 über ihre Cousine Elisabeth von
Schönau, ein Mitglied des Ordens der Augustiner-Chorfrauen, an das Kloster.

Das Haus ist von einem schönen Park umgeben, der einen Ausblick auf die
Stadt, die Rheinebene und die Vogesen gestattet. Nachdem das Kloster das Anwesen
in seine Obhut genommen hatte, wurden Um- und Ausbauten vorgenommen
. Das Erdgeschoß enthält behaglich eingerichtete Wohn- und Gastzimmer.
In den kleinen Schlafräumen des Dachgeschosses stehen 20 bis 25 Betten. Aus
dem Pferdestall ist eine geräumige Kapelle geworden, in der gegen 100 Personen
Platz finden. Die regelmäßig stattfindenden Sonntagsgottesdienste werden nicht
nur von Schwestern und Internatszöglingen besucht, sondern auch von älteren
Leuten aus Fessenbach, denen der Weg in die Pfarrkirche Weingarten zu beschwerlich
ist.

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