http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1968/0104
Neriinger, Berittener Nationalgardist von
Offenburg.
Klischee: Stadtarchiv Offenbtirg
Aujn.: K. Salewski
Die Reorganisation 1826
Die Bürgerwehr drohte sich aufzulösen. Das Oberamt aber vertrat aufs neue
die Auffassung, daß die Erhaltung der Miliz für die Stadt Offenburg doch
wünschenswert sei, und beschloß, sie auf eine neue Grundlage zu stellen. Dies
sollte durch eine Erneuerung der Satzungen und die Schaffung eines gemeinsamen
Kommandos für die beiden Abteilungen erreicht werden. Gönner wurde ersucht,
das neue Amt des Bürgermajors anzunehmen; denn in ihm sah man den „gegebenen
, qualifizierten und geeigneten" Mann, zumal er Mitglied des Gemeinderats
war. Seine Wahl wurde vom Kreisdirektorium bestätigt. Und am 13. September
1826 genehmigte diese Behörde auch die neuen Statuten, die bei Andreas
Patsch gedruckt wurden.
Der erste der 23 Artikel lautet: Das Bürgermilitär besteht aus einer Escadron
Cavallerie unter 1 Rittmeister, 1 Lieutenant, 1 Cornet, 1 Wachtmeister, 1 Unter-
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