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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
48. Jahresband.1968
Seite: 177
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Kopf. Bis herbers Sattel (2 St. 1738) + (1738 + 1778), bis zum Mühlkopf (2 St. 1738),
bis Schneiders Thanne (3 St. 1738), bis Königs Wald (2 St. 1738) + (1778), Ringer
Wald oder Königs Kopf oder Schnaiders Kopf (1738) + (1778).

Mit dem Jahre 1778 gehen die Eintragungen des Reichstäler „Prothocollbuechs
über Lochensatzung" zu Ende. Die Fortsetzung hierzu rinden wir für die Jurisdiction
der alten Reichsstadt Zell a. H. in einem Aktenfaszikel8). Da werden für
das Jahr 1793 folgende Grenzbegehungen protokolliert: Teschenkopf (24. 9. 1793),
Kuhekopf - Nillerhorn (25. 9. 1793), Wallfahrtskapelle - Nillhorn (28. 9. 1793),
Nill (2. und 3. und 8. 10. 1793).

1793

24. 9. 1793: Ecklochen der drei Territorien auf dem Teschenkopf, 84 Ruthen9) weiter
ein dicker Stein (3 +, 1770), 55 Ruthen hinunter am Weg das + am Stein wieder
erfrischt, und da er etwas umgesunken, wieder aufgerichtet, 88 Ruthen, hinunter an der
Riesen 5 Schuhe (Stein mit +, 1770). 26 Ruthen weiter (Stein mit 3 +), welcher Forst,
Harmerspacher Allmend und Joseph Hermanns Wald in Schottenhöfen separiert.

25. 9. 1793: Kuhehornkopf, Waldtrauf aufwerts Bannstein (1734 + Z + H), abwerts
ein dreiecketer Stein (1734, Z, H,), Forstweeg hinunter ein 4 ecket gehauener Bannstein
mit 1577 in des Eggbauren Ackerfeld, Halßgraben Mättle Stein mit 1770, über die
Höche linker Hand hinüber ob dem Thiergarten, Territorialstein mit 1577, von dahr
78 Ruthen oben mit Tach formierter Stein mit 1571, hinunter am Waldeck ein gehauener
Bannstein (1577), dann 126 Ruthen über das Eckfeld hinunter Bannstein (1577
+ BAN), dann 52 Ruthen linker Hand gegen der Wallfarts Kappell hinunter, Sandstein
mit Z, H, 1770, drei Schritt ob dem Haag stehend, 49 Ruthen hinunter über den
Bach Bannstein bei U: L: Frawen Wallfarts Kappellen mit 1680, auch beeder Herrschaften
Wappen.

28. 9. 1793: Vom Bannstein bei der Wallfahrts Kapellen (zur Nill) gehet 10% Ruthen
weit auf den andern gehauenen Stein an des Andres Mellerts Bündtenhaag, so mit Z
und H gezeichnet, Bührenmattenhaag, in den Widumwald, den Wald hinauf, Zeller
Reüti, Knopfholz Bauren, Martin Schmiders von Oberenterspach Reütfeld, Gieseneckbrunnen
, bergauf dem Knobel zu, hinder dem Knobel am Sattel, dann über die Höche
hinunter gegen dem Weeg, woselbst oberhalb dem steinernen Bildstöckle, auf dem
Grubeneckle genannt, ein rauher Stein mit + und Nr. 5. Dann 283 Ruthen vollends
auf die Höche hinauf, das Niller Horn genannt, schöner Bannstein mit Nr. 1 und 1575.

Des sog. Kleeackers in dem Niller Forst, Harmerspachschen Territory, oder des Gallv
Schneiters ab Rod eigenthumlichen Wald und Reutfelds, so ringsum mit dem Forst umgeben
.

10. 10. 1793: Kleeackeranfang unterhalb des Forstwegs, ca. 72 Ruthen oberhalb ein
neuer Steinlochen (1793), nach 124 Ruthen Territorialstein (1741 + Nr. 18 + FF +
HH), dann 63 Ruthen zurück zum Kleeacker.

Dem sog. Kleinen Förstle auf Nill und Joseph Isenmanns ab Rod und Christian
Harter des Nillbauren Güter: Niller Graben, Moriz Halden, Forstweg, den Dobel hinauf
, 118 Ruthen zu je 12 Nürnberger Schuhe, am Bächle, 64 Ruthen über Felsen den
Tobel hinauf (1793), 61 Ruthen auf das Eck gegen dem Nillhof.

Territorialstein am Waldsteiner Stimmel, dem höchsten Kopf zu an den Fürstenb.
Gränzen, Nillerforstwald, gäh hinunter (Sandstein mit FF, HH, Nr. 8), Waldung des
Waldsteins (F 4- H), dann eben fort auf den Waldsteiner oder sog. Schwärzenbachs
Sattel (Wappenstein 1741), bergaufwärts (FF, HH, Nr. 12), der Schneeschmelze nach
auf dem Höchsten des sog. Nillerkopfs (1741, FF, HH, 14). Abwärts zwischen Forstel
Stadtarchiv Zell a. H., Akt. IV/2 und 3.
9) Je drei Meter.

12 Die Ortenau

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