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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
48. Jahresband.1968
Seite: 215
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1968/0217
Das Untere Tor von Schiltach mit dem kleinen, danebenstchenden Torturm und dem gedeckten Ausguck über
dem Tor. Rechts das Gasthaus zum „Adler", 1604 vor dem Stadttor als „Herrenherberge zum hohen Haus"
gebaut. Ihre Vorgängerin stand im Städtchen und fiel dem großen Stadtbrand 1590 zum Opfer.

Klischee: Julius Hauth, Sclüitach

Soldat wurde im Juni 1634 genannt. Teile des Bihlischen (im Taufbuch: Billischen)
Regimentes unter dem „Hochwohledlen Gestrengen Herrn Johann Waltbohten
wolverordneten Rittmeisters" lagen im Dezember 1634 als Besatzung hier. Reiter
vom Regiment des Grafen von Liechtenstein erwähnte der Pfarrer im Januar 1635
und Soldaten des Archischen Regiments im April 1635. Zu welchem Regiment der
Leutnant Kalch gehörte, dessen Magd am 1. September 1638 im Schulhaus starb,
wurde nicht vermerkt.

In der Einleitung sagte ich, daß Schiltach-Lehengericht erst ab 1633 und
besonders ab 1634 den Krieg zu sehen und zu spüren bekam, Pfarrer Kaiser hatte
den guten Gedanken, durch im Totenbuch eingetragene Berichte über verschiedene
erschütternde Vorfälle der Nachwelt zu überliefern, wie grausam es zuging. So
wie er die Berichte unter dem Eindruck der Unmenschlichkeiten niederschrieb,
sollen sie hier folgen.

In den folgenden Originalberichten habe ich der besseren Lesbarkeit wegen
kleinere Änderungen vorgenommen, z. B. v statt u, u statt v. Wie schon erwähnt,
brachte der Pfarrer auf den ersten zwei Seiten des Totenbuches 1633 folgende
zwei Berichte:

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