http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1969/0154
Das Regiment 170 marschiert, unvorschriftsmaßig im Gleichschritt, über die neue Zähringer Brücke.
Aujn.: Stober, Offenburg
her, die auch in Offenburg ihren Niederschlag fanden. So wurde als erstes der
Umbau des Rangierbahnhofs Offenburg durchgeführt, wobei die bisherige zweiseitige
Anlage in eine einseitige umgewandelt wurde, mit der betrieblichen Aufgabe
, Fern- und Nahgüterzüge zu bilden und aufzulösen. Die Leistungsfähigkeit
dieser modernen, elektronisch gesteuerten Anlage beträgt 3000 Wagen pro Tag.
Sie arbeitet im Verband mit zahlreichen anderen Rangierbahnhöfen, darunter
Basel, Karlsruhe und Mannheim sowie Straßburg—Kehl. Der Umbau kostete rund
6,5 Millionen DM und brachte infolge der rationellen Arbeitsweise eine Einsparung
von rund 600 000 DM pro Jahr.
Eine weitere und wohl auch die markanteste Maßnahme der Rationalisierung
war die Umstellung der Rheintallinie auf elektrischen Betrieb. Diese ging von
Basel Badischer Bahnhof aus, anschließend an das Netz der SBB und erreichte
Offenburg im Jahr 1956. Der Eröffnungszug fuhr am 2. Juni 1956 in Offenburg
Die 1909 erstellte OrTcnburger Straßenbrücke über die Kinzig mit dem „Bähnli". Es versah vom 1. Juni 1898
bis 8. Juni 1957 unverdrossen seinen Dienst zwischen Altenheim und Ottenburg und ist aus dem Stadtbild
der damaligen Zeit nicht wegzudenken.
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