Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
49. Jahresband.1969
Seite: 174
(PDF, 74 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1969/0176
gehörten. Von ihm und seinem Kaplan haben sie auch die Sakramente empfangen,
dennoch mußten sie zur Winters- und Sommerszeit unter Wind, Schnee, Regen,
Überschwemmungen und anderen Widrigkeiten Gefahren auf sich nehmen und erleiden
und vor allem konnten sie in Sterbefällen öfters keinen Zugang zu ihrem
Pfarrer wegen der Länge des Weges haben, und so mußten Greise, Schwache und
Kinder oft bei der Sakramentsfeier mit Schaden für ihre Seelen vernachlässigt
werden. Und da die Gemeinde selbst, die einst klein war, angewachsen ist, und
Pfarrer und Kaplan, die in Zell residieren, wegen großer Beschwerlichkeit zur
Tochterkirche in Biberach, auch wenn sie in höchster Not gerufen wurden, zu
kommen nicht in der Lage waren. Deshalb baten sie den Kaplan oder Vikar, in
Biberach zu wohnen, und aus der Filiale eine neue Pfarrei zu machen .. . Also
beschließen wir in Übereinstimmung mit Abt Johannes vom Kloster Gengenbach,
eine besondere Pfarrei in Biberach zu gründen ... Es sollen die Pfarrer für alle
Zeiten besitzen: das Wohnhaus mit Garten, welches von der Gemeinde zu diesem
Zweck gekauft und der Pfarrei geschenkt wurde . . . Dazu soll er an Äckern vier
Joch Ackerland haben, die hinter dem Tempel liegen und ,In der Wüsten' genannt
wird gegen Bruch zu . . .".

Erneute Renovation 1647

1647 mußte der Schutt des so lange währenden Krieges weggeräumt und die
verstreuten Schäflein ihrem Hirten wieder zugetrieben werden. Also erließ in
diesem genannten Jahr Abt Columbanus vom Gotteshaus Gengenbach erneut die

Das Innere der früheren Kirche mit Blick zur Empore. Die kleine Madonna auf dem Beichtstuhl ist von 1750.

Aujn.: Biemer


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1969/0176