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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
49. Jahresband.1969
Seite: 315
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Walde ist das ehemalige Klösterlein Kniebis, das bis 1341 eine Bernhardiner Kongregation
war und von da ab sich der Benediktinerabtei Alpirsbach anschloß.

1332, März 13. Ritter Burkart Spete (von Windeck) ist erwählter Schiedsrichter in einer
Streitsache zwischen den Markgrafen Friedrich und Rudolf IV. von Baden und Hane-
mann und Ludwig, Herren zu Lichtenberg. Ebenso in einer Urkunde vom 15. Juni 1333
in einer Streitsache zwischen den Markgrafen Rudolf IV. und Rudolf, genannt Hesso,
und der Stadt Speier. Desgleichen in einer Urkunde vom 26. Januar 1337 in Zwistig-
keiten zwischen dem badischen Knielingen und dem pfälzischen Wort. Regg. d. M. Baden
I, N. 886, 905, 966.

1334, Heinrich Harst von Hattstat (tot 1371) hatte Klara von Windeck zur Gemahlin.
Kindler v. Knoblauch, Oberbad. Geschlechterbuch I, 546.

Um 1334. Ein Brief, wie Reinbold von Windeck und Bertschelin von Windeck Ulrich
Birken von Breitenhurst geeignet hant Conrad von Bach. — Inserat der Urkunde vom
3. Februar 1415. — Conrad von Bach wird 1335 urkundlich genannt. Zu gleicher Zeit
werden auch Reinbold und Berthold, der Junge, von Windeck erwähnt.

1334 (ohne Tag). Reinbold und Konrad von Windeck verkaufen ihren Hof und ihre
Gerechtsame zu Windsheim (Elsaß, Herrschaft Hohenburg) an Johannes von Wasichen-
stein. Schöpflin, Als. Illustr. II, 253.

1335, Januar 6. Ritter Konrad von Schauenburg und seine Frau Anastasia von Windeck
verkaufen 5 Schilling Pfennig ab ihrem Hofgut, genannt Wimmersgut zu Sunderswasser,
„da Johannes Spylmann uffsitzet", um 3 Pfund Pfennig an das Kloster Allerheiligen. Es
siegelt Konrad von Schauenburg, „und da ich Anastasia von Windeck eygenes insigel
nit hab, so verbind ich mich hinter mines meisters ingesigel". Geben an dem zwölften
Tag 1335. G.L.A. Kopialbuch von Allerheiligen Nr. 2, S. 336 f. Vgl. Regg. v. 5. Februar
1336 und 21. Dezember 1343.

1336 (ohne Tag). Herr Reinbold von Windeck und Adam von Bach sind mit andern
Schiedsrichter in einer Streitsache des Bernold von Grafeneck und Pelen von Königsbach
und deren Ehemann Hans von Deren. Sachs, Einleitung in die Geschichte der Markgrafschaft
Baden II, 313.

1336, Januar 21. Conrad von Schauenburg, Ritter, verschreibt seiner Ehegattin Anastasia
, Herrn Burkarts seligen Tochter von Windeck, mit Bewilligung des Grafen Konrad
von Freiburg 85 Mark Silber auf seine Lehensgüter, einen Hof samt aller Zugehör zu
Ebersweier (30 M.S.) sowie auf Güter zu Oppenau, Antegast, Sulzbach, Bottenau, Weiler,
Nußbach, Walspach (ausgegangener Hof), damit sie dieselben Güter nießen und brachen
soll in Widemwise und Widemsrecht. Nach ihrem Tode sollen sämtliche Güter mit ihren
Rechten wieder an Schauenburg zurückfallen. Mitsiegler Graf Cunrad Von Freiburg als
Lehensherr. An sancte Agnetentag 1336. P.O. im Freih. von Schauenburgischen Archiv zu
Gaisbach. Abdruck in Oberrh. Zeitschr. 13, 203 f. Dasselbe geschieht in demselben Jahre
bezüglich der geroldseckischen Lehen bei Oberkirch. Oberrh. Zeitschr. 39, 118.

1336, Februar 24. Der Archidiakon des rechtsrheinischen Anteils der Straßburger Kirche
investiert den von Johann von Windeck auf die Pfarrei Ottersweier präsentierten Bruno
von Windeck, Sohn des Johannes. Dat. VI. cal. Martii 1336. P.O. ohne Siegel. G.L.A.
Ottersweier.

1336, April 7. Heinrich, Herr zu Eberstein, urkundet, daß Erkinger von Windeck und
Egenolf von Windeck, dessen Bruderssohn, alle die Güter, Vesten und Lüte, die sie zu
beiden Seiten von Eberstein zu Lehen tragen, mit Zustimmung des Lehensherrn teilen
sollen. Erkinger gibt alle seine ebersteinischen Lehen zurück in Heinrichs Hand, und dieser
belehnt damit den Konrad von Windeck, Herrn Burkards sei. Sohn, für sich und seine
Erben. Es siegeln Graf Heinrich von Eberstein und Erkinger von Windeck. An dem
nechisten sunnentag nach dem östertage 1336. Ebnet, Windeck. Lehen- und Wappenbuch,
f. 49.

1336, Juni 2. Ritter Johannes von Windeck und Edelknecht Conrad von Windeck, Ge-
vetter, Urkunden, daß sie dem Edelknecht Albrecht Spechbach, „ihrem Mann", durch

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