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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 37
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0039
Der Maler Karl Eyth versuchte
auf einer Federzeichnung von 1926
das Altstadtbild für die Zeit nach
dem Wiederaufbau von 1590 zu
rekonstruieren. Er hielt sich ganz
an die Umgrenzungslinie der Ringmauer
mit Ausnahme einiger Häuser
an der Steigstraße oberhalb
des Oberen Tores. Im Osten (Hintere
Mühle), Süden (Spitalstraße)
und Westen jedoch (Gerbergasse,
Vordere Mühle) reichte die Bebauung
schon vor 1590 über den
Mauerring hinaus.

Schiltachs ausfertigte, da keine solchen überliefert sind, so wurden dennoch durch
das herzogliche Baubüro klare Richtlinien für die Ordnung des Stadtbildes und
den Bau der Häuser erteilt. Nach einer „feinen orthnung zu künftigem Wohl-
standt" sollte die Stadt wiedererstehen, denn auch die landesherrliche Regierung
hatte offenbar ein Interesse, daß die Stadt lebensnotwendiger Handwerksbetriebe
und einer eigenen Zollstätte erhalten bliebe und wieder aufblühe. Entsprechend
den Baugepflogenheiten württembergischer Städte wurden damals wohl sämtliche
Häuser mit der Giebelseite zur Straße gebaut. Vorschrift wurden Brandmauern
und nicht zu enge „Ehgräben" zwischen den Häusern wie vor dem Brand. Uber
dem massiven Erdgeschoß, das Ställe, aber auch Werkstätten der Handwerker auf-

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