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Rodeck und zu Nuwensatz (Neusatz) unter Windecke, die Forderung von
Holzgeld, Wachtgeld und Bann gen Sasbach und Ulmburg von markgräflichen
Leibeigenen und Leuten des Klosters Reichenbach durch die
bischöflichen Amtleute, ferner die neuen Zölle des Bischofs zu Ottersweier
und Achern (besonders den Pfundzoll in den Häusern und den Märkten),
die Fälle (mortuaria), die Jakob Röbelin (bischöflicher Vogt zu Achern)
von den Eigenleuten des Klosters Reichenbach erhoben haben soll, die
Besetzung der Ämter in der Mark zu Rodeck und Kappel durch den
Bischof, den Wald Grameneck, die Leute zu Rodeck und Untzenhurst, die
Klagen der von Staufenberg und Windeck, die Zusage des Bischofs an
M. Bernhard bezüglich des Weingeldes zu Kestenholz und der Wildbänne,
welche ehemals Wolf von Eberstein vom Straßburger Stift zu Lehen
gehabt.
Vierfach ausgefertigt mit den Siegeln der sieben Schiedsleute Hagenowe,
Samstag vor Adelfi 1401. Karlsruhe und Darmstadt. Vgl. Lehmann, Gesch.
der Grafschaft Hanau-Lichtenberg I, 162, Anm. 439.
Fester, Bad. Reg. der Markgr. v. Baden I, 1997.
Weil die Urkunde so viele Orte und Gerechtsame berührt und für die
ganze untere Ortenau wichtig ist, wurde das Regest ausführlicher gegeben.
1401 August 31. Reinhard von Windeck, Ritter, urkundet, daß er seinem
ehelichen Wibe Anna von Hattstadt, Tochter des Ritters Friedrich von
Hattstadt, des Jungen, 2000 Gulden Wert in Widemsweise verschrieben
habe auf nachgeschriebene Güter und Leute, die er zu Lehen trägt von
dem edlen Junker Ludwig Herrn zu Lichtenberg, seinem gnädigen Herrn,
item auf dem Burglehen zu Lichtenau in der Stadt mit Namen: Haus und
Hof mit allem Begriff und dazu Äcker, Matten, Gärten und Zinse, Gült
und Geld. Item auf all die Leute, die er auch von ihm zu Lehen hat und
die man nennet Kammerlüte. Es siegeln Ludwig von Lichtenberg und
Reinhard von Windeck. Feria secunda post Bartholomei Apostoli 1401
Ebnet, v. Gaylingsches Archiv, Wind. Kopialb., f. 200.
1401 Oktober 30. Baden. Reinhard von Windeck, Ritter, Götze von
Grosstein, Burkart Hummel von Staufenberg vergleichen die Zweiung
zwischen Markgraf Bernhard von Baden und Hans von Remchingen wegen
zweier Höfe zu Wössingen. Götze siegelt nicht, weil er sein Siegel nicht
bei sich hat.
Sonntag vor Allerheiligen 1401.
Fester, Bad. Reg. I, Nr. 2002
1402. Reinhard von Windeck ist mit Reinhard von Remchingen Schiedsrichter
in einem Vergleich, die Veste Dießen betreffend, die Hans von Ow
gehört.
Ruppert, Notizen.
200
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