http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1975/0099
„Suebhusen in Mortenowa".5 1359 hieß das Dorf „Swobehusen" 6 und 1469
„Schwobhusen".7 Es hat dem Schwabhausentor, das am Ende der Langestraße
den Weg in das Kinzigtal wies, den Namen gegeben. Diese beiden
Siedlungen kann man als Urgemeinden bezeichnen.
Territorium der Reichsstadt Offenburg 1727.
Uffhofen und Hildboltsweier waren Ausbausiedlungen der Rodungsperiode
, die im 12. Jahrhundert begonnen hatte. Die „Villa" (= Landgut)
Uffhoven wird 1289 zum ersten Mal genannt8, dann 1359 9 und 1423 10,
und lag zwischen der oberen Marlener Landstraße und der Straße nach
Schutterwald. Der Name bedeutet „Auf den Höfen". Die Schreibweise
„Ufhofen" wäre also treffender. Aus dem Privileg Maximilians I. (1504),
das über die Einverleibung von Kinzigdorf und Uffhofen in den Gerichtsbezirk
der Reichsstadt berichtet, geht hervor, daß die beiden Siedlungen
(„Kintzigdorff nahent bey der Stat-Porten und Uffhofen in der nehe der
5) G. L. A. Karlsr. Berain 2791.
5) Kop. 12. Jahrh. Straßburger Urkundenbuch 1, 33.
6) Freiburger Diözesan-Archiv 2, 312.
7) G. L. A. Karlsr. Berain 2791 (Gengenbach).
8) G. L. A. Karlsr. Kopialbuch 627 Kloster Gengenbach.
9) Freiburger Diözesan-Archiv 2, 312.
10) G. L. A. Karlsr. Berain 2792.
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