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6 Stein Nr. 12 von Rammersweier; Seite von Rammersweier.
Wappenschild mit senkrecht gekreuzten Doppelhaken {ähnliche Abb. in Siegelkartei GLA), darunter
1824, 12 (in die Jahreszahl gemeißelt) — Zählung von Rammersweier (G R); 36 — Zählung Ge-
meindewald-Distr. Endweyerloch, Rammersweier (auch auf SO-Seite).
7 Stein Nr. 12 vom Rammersweier; Seite von Ebersweier.
Wappenschild mit schwebendem Kreuz (herausgemeißelt); G E 153 — Zählung von Ebersweier;
36 (vgl. Abb. 6).
8, 9 Dreimärker Zell-Weierbach/Rammersweier/Durbach (Sandstein).
Aus der „Winkel Tabelle über die am 3., 4., 7. und 8. July 1807 gesetzten Lochen Steine in den
Zeller und Vollmersbacher Waldungen" über den Stein No. 3 der „Theilungslinie zwischen Zell und
Unter Rambsweyer": „dies ist wieder ein 3eckigter Stein, ist auf der Durbacher Seite mit D bezeichnet
, und ist der 11 zwischen Durbach und Zell sowohl, als auch zwischen Durbach und Unter
Rambsweyer."
Z 164 — Zählung Gemeindewald Zell-Weierbach.
G D 83 — Zählung von Durbach, D 1 — s. o. „Winkel Tabelle".
15 — Zählung Gemeindewald-Distr. Endweyerloch, Rammersweier; U R I — s. o. „Winkel Tabelle
"; G R 231 — Zählung von Rammersweier.
10 Dreimärker Zell-Weierbach/Unter-Rammersweier/Ober-Rammersweier (Sandstein)
Aus der „Winkel Tabelle" (s. Abb. 8 u. 9) über den Stein No. 10 der „Theilungslinie zwischen Zell
und Ober Rambsweyer im Vollmersbacher Wald": „dies ist ein 3eckigter Stein welcher auf der 3ten
Seite, gegen den Unter Rambsweyerer Wald-antheil mit UR /: Sage Unter Rambsweyer :/ bezeichnet
ist."
11 Grenzmarke Nr. 127 vom Gemeindewald Zell-Weierbach.
Granitstein in einer Felsgruppe.
38 — Zählung, die im NO in der ehemals „gemeinschaftlichen Waldung Follmersbach" die Grenze
von „Zell Riedle und Weyerbach" bis zur „Theilungslinie zwischen der Gemeinde Fessenbach und der
Gemeinde Zell mit Weyerbach und Riedle" begleitet.
12 Stein Nr. 76 vom Gemeindewald Zell-Weierbach; Seite von Durbach(-Gebirg).
4kantiger Stein mit Zwerchkrinne auf der Oberseite, Zusammenstoßen der ehemal. Gemarkungen Durbach
-Heimburg (Privatwaldungen) und Durbach-Gebirg (Staatswald-Distr. Brandeck).
162 — Zählung Staatswald-Distr. Brandeck; badisches Wappen mit Jahreszahl 1844.
13 Stein Nr. 71 — Winkelstein (Gemeindewald Zell-Weierbach).
Auf der Oberseite eingehauene Markierung des Grenzverlaufs des Gemeindewalds.
5FG — häufig vorkommende Abkürzung auf den Gemarkungssteinen von Zell-Weierbach im Brandeck-
Gebiet.
14—16 Dreimärker Zell-Weierbach/Durbach/Ohlsbach (Sandstein, dreikantig, mit dachförmigem Kopf) =
Stein No. 48 der Grenze „zwischen dem K. K. Ortenauischen Gericht Ortenberg und der Reichs Stadt
Gengenbach, Olspacher Bann" von 1787.
14 Durbacher Seite mit Staufenberger Wappen: Geviert mit Herzschild, in diesem der Schrägbalken als
badisches Stammwappen. Im 1. und 4. Feld ein gedeckter Kelch auf einem Dreiberg, im 2. und
3. Feld ein Balken. Über dem Wappen ein Fürstenhut. (Farbliche Gestaltung in der Pfarrkirche von
Durbach). (Das heutige Gemeindewappen von Durbach hat auf einem Dreiberg einen Kelch mit zwei
Deckeln übereinander.)
Zeller Seite (schlecht erhalten) mit Ortenberger Gerichtswappen: Vorn ein Adler, hinten eine Kirche
(ursprünglich: Stein zu Ortenberg = Barg Ortenberg. Aus der Beschreibung des heutigen Gemeindewappens
von Ortenberg: „bedachter Burgturm mit Mauerstuck".)
Uber dem Wappen (4)8, unterhalb ein Z.
15 Gengenbacher (Ohlsbacher) Seite mit dem Wappen von Gengenbach: Ein Adler mit Brustschild, darin
ein springender Gangfisch.
Uber dem Wappen die Jahreszahl 1787, unterhalb ein G.
16 Aus der Beschreibung des Grenzverlaufs zwischen dem ortenauischen Gericht Ortenberg (Stab Zell)
und dem Ohlsbacher Bann der Reichsstadt Gengenbach (GLA):
„Nro 48 dem dreybännigen Gränzstein auf die Höhe des Rückens der Brandeck, allwo die Reichsstadt
Gengenbach mit dem Stab Zell, und dem Gericht Ortenberg zu Gränzen aufhört, und die
hochfürstlich badische Herrschaft Staufenberg mit dem Gericht Turbach heran stoßt."
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