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worden oder auch in ihnen aufgestellt gewesen sein. Ich möchte sie in die
Nähe der Plastiken von Ignaz Lengelacher setzen". Mit einer wichtigen
Feststellung zur ursprünglichen Anlage des Gartens schließt E. Schulze-
Battmann ihre Betrachtungen ab: „Während man um den Hauptpavillon
noch die Reste einer barocken Parkgestaltung mit einem Wasserbecken
vor der Hauptfront sieht, wurde der größte Teil des Parks im englischen
Stil angelegt."
Photo: Rudi Frisch, Gengenbach Photo: Roger Lehni, Strasbourg
Rechte Seite der Minerva-Statue. (Inventaire general, Commission regionale
d'Alsace / J. Cl. Stamm).
Rechte Seite des kleinen Tonmodells von Gueb-
willer.
Zuschreibung an Fidelis Sporer
Wie Pfarrer Siegel schon erkannte, stammen die beiden kriegerisch ge-
wandeten Gottheiten Minerva und Mars von einem Künstler, der sich in
der Arbeitsweise von dem der dritten noch erhaltenen Statue gründlich
unterscheidet. Deswegen muß ich den Lichtgott Apollo außer Betracht
lassen, wenn ich den Meister der Rokokofiguren von deren stilistischen
Eigenheiten her bestimmen will. Das scheint mir in einer Weise möglich
zu sein, die keine Zweifel erlaubt. Erkannt zu haben, daß vor allem die
Minerva (oder Athene) nur in kunstgeschichtliche Zusammenhänge mit
dem Breisgau eingeordnet werden kann, wird das ungeschmälerte Verdienst
Alois Siegels bleiben. Er hatte sich seinerzeit intensiv mit dem
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