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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 260
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Hausacher „fallen nochmal unterthänigst zu Füßen mit inständigst wehmütigster
Bitte", ihnen das Recht zu belassen, ist doch ein Großteil der Bewohner auf die
Waren des Marktes angewiesen. Auf dem Markte in Wolfach müssen sie viel
Zeit vertrödeln, da es den Fremden erst erlaubt ist, nach den Wolfachern zu
kaufen, also zwischen 8 und 9 Uhr, wenn „alle alten Weiber aufgestanden sind".

Wenige Jahre später erfahren wir, als in Hausach um die Eröffnung einer fünften
Wirtschaft nachgesucht wird, daß Hausach keinen Wochen- und Jahrmarkt
mehr habe, liege es doch zwischen Haslach und Wolfach, so daß vier Wirtschaften
weitaus genügen. 1790 versuchen es die Bürger erneut, einen Wochenmarkt abzuhalten
, der aber von allen Kinzigtälern besucht werden dürfte. Doch kinzig-
talaufwärts ist man gleich zur Stelle, denn durch die Straße Hornberg—Schram-
berg habe man jeglichen Verkehr verloren, selbst die Prechtäler ziehen es
darum vor, die Märkte in Schramberg zu besuchen, zudem gibt es in Hausach
nur 4 Wirte, drei Metzger und Bäcker, einige Handwerker und Taglöhner. Da
der Markt am Freitag abgehalten wird, verdienen die Metzger nichts, nur die
Bäcker und Wirte. Das Ergebnis: Die Einbacher müssen über den Berg nach

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