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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 317
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die Firma Leferenz eine entsprechend große Dampfmaschine, ein sogenanntes
„Lokomobile", und einen zweiten größeren Steinbrecher mit den
nötigen maschinellen Einrichtungen im Steinbruch auf. Die alte Anlage
der Firma Knauf und Schnetzer wurde vollkommen umgebaut. Vor allem
wurden moderne Zerkleinerungsmaschinen und Sortiermaschinen
installiert.

Brechwerk am „Vulkan"

Am 4. Juni 1907 wurde zwischen der Stadt Haslach und der Firma Leferenz
ein neuer Pacht- und Nutzungsvertrag geschlossen, wonach der Firma
das Recht zugestanden wurde, „die alleinige ungehinderte Ausbeutung
von Hornblendegestein im Urenwald, Distrikt IV, 1,2, im sogenannten
Eichwald, auf die Dauer von dreißig Jahren" vorzunehmen".19 Laut
Vertrag waren alle Steine bis zu einer Korngröße von 15 Millimetern
bruchzinsfrei. Das bedeutete, die Hartsteinwerke brauchten der Stadt
Haslach für anfallenden Sand oder Grus nichts zu bezahlen. Für alle
Steine über 15 Millimeter mußte die Firma den üblichen Bruchzins von
25 Pfennigen pro Kubikmeter verkaufter Steine weiterhin entrichten. Im
Jahre 1909 erstreckte sich der Steinbruch bereits über ein Gebiet von
14V2 Hektar.20 In den folgenden Jahren wurde immer mehr städtischer

19 Vertrag zwischen der Firma Leferenz und der Stadt Haslach v. 4. 6. 1907, St. A. H., ebd.

20 Brief der Stadt Haslach an das Forstamt Zell a. H. v. 12. 3. 1909, St. A. H„ ebd.

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